Die in Berlin ansässige Künstlerin Agnes Obel hat neue Musik zu ihrem Album „Myopia“ veröffentlicht. Ab sofort als Stream verfügbar: fünf neue instrumentale Fassungen von Stücken aus ihrem Album.
Seit fast zehn Jahren zählt Agnes Obel zu den unabhängigen und eigenwilligen Künstlern der Gegenwartsmusik – als Produzentin, Songschreiberin und Interpretin. Sie ist eine außergewöhnliche Musikerin, die in keine Schublade passt und Brücken schlägt zwischen alternativer und klassischer Musik.
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Ihr Album „Myopia“ ist im Frühjahr dieses Jahres bei Deutsche Grammophon erschienen sowie in den USA bei Blue Note Records. Es folgt denselben Grundsätzen wie ihre früheren Aufnahmen („Philharmonics“, „Aventine“ und „Citizen Of Glass“), die Obel im Alleingang in ihrem Berliner Studio produzierte.
Ein Album über Vertrauen und Zweifel
»Für mich ist ‚Myopia‘ ein Album über Vertrauen und Zweifel. Kannst du dir selbst vertrauen oder nicht? Kannst du deinem eigenen Urteil vertrauen? Kannst du darauf vertrauen, dass du das Richtige tust? Kannst du deinen Instinkten und deinen Gefühlen vertrauen? Oder sind deine Gefühle verzerrt?« – Agnes Obel
Für „Myopia“ zog sich die Musikerin in eine selbst auferlegte kreative Isolation zurück. Alle äußeren Einflüsse und Ablenkungen wollte sie ausblenden, während sie mit dem Schreiben, der Aufnahme und dem Abmischen beschäftigt war. »Sämtliche Alben, an denen ich gearbeitet habe, verlangten, dass ich eine Art Blase schaffe, in der sich alles nur noch um das Album dreht.«
Die Veröffentlichung der neuen Instrumental-Tracks folgt auf das Erscheinen von vier Videos, die im Januar 2020 live bei einem ihrer ausverkauften Auftritte im National Sawdust in Brooklyn gefilmt wurden.
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