Fleißig, fleißig: Nur wenige Monate nach der Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Dreamers“ haben die Wahl-Berliner Mighty Oaks mit „Storm“ überraschend eine neue EP vorgelegt.
Ja, sicher, der Veröffentlichungsrhythmus ist etwas untypisch. Hat aber einen Hintergrund: Man wolle einen neuen Zyklus ausprobieren, sagt Sänger und Bassist Craig Saunders. Einen „viel natürlicheren“, wie die Band sagt. Er schreibe ja eh immer weiter, fügt Ian Hooper hinzu. Auch gerade wieder sitze er in seinem Studio und notiere Ideen für ein drittes Album der Folk-Band. Sich die Musik zurückzuerobern, das Musizieren wieder nach den eigenen Regeln gestalten, das soll der „Storm“ bringen.
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Viel Zeit hatte man für die Produktion der EP jedoch nicht: In gerade Mal etwas über zwei Wochen, mitten in der Festivalzeit, sind Ian, Craig und Claudio Donzelli aus dem Nightliner, ungeduscht, direkt ins Studio – samt Dusche – gefallen und haben mit Robert Stephenson, dem Produzenten des ersten Albums „Howl“, aufgenommen. Der Zeitstress sei hilfreich gewesen, man habe nicht allzu viel diskutieren können, heißt es seitens der Band. Einfach machen, lautete daher das Motto.
Herausgekommen sind vier neue Songs, die einen passenden Soundtrack für kühle, dunkle Herbsttage bilden. Nachdenklicher Folk-Pop, mit viel Akustikgitarre und ein paar Streichern. Songs über Zweifel, die eine Chance im Leben, über Heimweh und Wandlung.
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