Schnelle Autos, schöne Menschen und der gewagte Plan, das Gold von Terroristen zu stehlen: In „The Misfits – Die Meisterdiebe“ liefern sich Pierce Brosnan als charmanter Gauner und Tim Roth als zwielichtiger Gefängnisinhaber ein Katz-und-Maus-Spiel. Der Action-Heist-Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Der erfolgreiche Gentleman-Gauner Richard Pace (Pierce Brosnan) wird unfreiwillig von einer Gruppe unkonventioneller Verbrecher rekrutiert, um seine Fähigkeiten zur Abwechslung uneigennützig einzusetzen. Die Beute: Gold, das zur Finanzierung des muslimischen Terrors genutzt werden soll und ausgerechnet in einem Gefängnis gelagert wird, welches dem alten Erzfeind (Tim Roth) von Pace gehört. Mit von der Partie sind der Bankräuber Ringo (Nick Cannon), die schlagkräftige Violet (Jamie Chung), der Trickbetrüger The Prince (Rami Jaber), der Sprengstoffexperte Wick (Mike Angelo) und zu Paces großen Überraschung auch seine Tochter Hope (Hermione Corfield).
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Die Älteren werden sich erinnern: Vor Daniel Craig spielte Pierce Brosnan die legendäre James-Bond-Figur. Bis 2004 war der Gute als 007 im Auftrag ihrer Majestät unterwegs. Seither geht es bei Brosnan rauf und runter, Kritikererfolge wechseln sich mit Flops ab, die Tendenz geht in den vergangenen Jahren aber stark zu letzterem. Und auch „The Misfits“, so ehrlich muss man sein, reiht sich in die Phalanx von Brosnans Misserfolgen ein. Der Streifen, bei dem Renny Harlin Regie führte, wurde zu Recht von den Kritikern zerrissen. Ein bisschen „Ocean’s 11“ für Arme, wenn man so will. Schnell zusammengeschustert. Schlechter Plot, schlechtes Drehbuch, schwache Dialoge – und eine maximal farblose Cast. Ein Film, der nur von Brosnan und der unverbrauchten Location (Abu Dhabi) getragen wird.
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