The Black Keys - Let's Rock (foto: nonesuch records)

The Black Keys – Let’s Rock

Erscheinungsdatum
Juni 28, 2019
Label
Nonesuch Records
Unsere Wertung
7.5
Anspieltipps
Shine A Light
Lo/Hi
Go
Tell Me Lies
7.5
Gelungenes Comeback.
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Eine kleine Sensation: The Black Keys melden sich nach langer Pause mit ihrem neunten Studioalbum zurück: Auf „Let’s Rock“ lässt es die Band, der Titel verrät’s, ordentlich rumpeln.

Sie haben uns warten lassen. Ein halbes Jahrzehnt. „You haven’t spoken to each other in five years“, raunt der Paar-Therapeut im Video zur neuen The-Black-Keys-Single „Go“, als ihm da seine „Patienten“ Dan Auerbach und Patrick Carney gegenüber sitzen. Denn, so wird stets hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, die beiden Musiker sollen sich spinnefeind sein. Offiziell hieß es aber immer, man sei einfach ausgebrannt gewesen. Nach acht Alben in 13 Jahren ja auch irgendwo verständlich. Beide hatten als gefragte Songwriter und Produzenten ja auch so in der Zwischenzeit alle Hände voll zu tun.

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Nun sind The Black Keys aber wieder zurück, und das ohne großes Tamtam im Vorfeld. Im Gepäck haben Auerbach und Carney eine Sammlung zwölf neuer, ziemlich straighter und schnörkelloser Rock-Songs, die hier und da aber auch mit dem Pop flirten. „Das Album ist eine Hommage an die elektrische Gitarre“, sagt Carney. Das Artwork – der elektrische Stuhl – ist ein Verweis darauf. „Wir haben einen simplen Ansatz gewählt und alles überschüssige Beiwerk weggelassen, ganz so, wie wir es früher handhabten“.

Lyrics nicht allerhöchste Liga

Sicher, die Lyrics sind hier nicht allerhöchste Liga. Teilweise sind die verwendeten Metaphern schon etwas abgegriffen. Spaß macht das Ganze aber trotzdem. Hier und da fühlt man sich an die Siebziger Jahre und ZZ Top erinnert. Zu den Glanzlichtern gehören dabei sicherlich der fuzzige Opener „Shine A Light“, „Lo/Hi“, bei dem The Black Keys gekonnt T.Rex channeln, und „Tell Me Lies“, bei dem die Fleetwood-Mac-Referenzen ebenfalls sehr offensichtlich sind.

Eingespielt haben Auerbach und Carney das Ganze diesmal übrigens alleine. Produzent Danger Mouse war nicht dabei. Support gibt es nur von ein paar Background-Sängerinnen. Nicht die schlechteste Strategie. So ist den Black Keys ein lebendiges, ja, geradezu erfrischendes Album gelungen, das wirklich Laune macht.

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