Styx - Crash Of the Crown (foto: universal music)

Styx – Crash Of The Crown

Erscheinungsdatum
Juni 18, 2021
Label
Alpha Dog 2T/UMe
Unsere Wertung
7
Anspieltipps
The Fight Of Our Lives
Reveries
A Monster
Crash Of The Crown
7
Würdiges Spätwerk.
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Sie sind wieder da: Styx melden sich vier Jahre nach „The Mission“ mit einem neuen Album zurück. „Crash Of The Crown“ ist dabei kein Corona-Album, sondern wurde vor Ausbruch der Pandemie geschrieben. Und dennoch passt es thematisch in die Zeit: Es geht um Hoffnung, ums Weitermachen und um einen Neuanfang.

In der griechischen Mythologie bezeichnet Styx den Fluss der Unterwelt. Die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und dem Totenreich Hades. Wer hätte bei diesem reichlich morbiden Namen schon gedacht, dass die in den 1960ern gegründete Rockband aus Chicago mehr als 50 Jahre später immer noch da sein würde? Gut, natürlich, zwischenzeitlich hatte sich die Kapelle ein paar mal getrennt, und mehrere personelle Umbesetzungen gab es auch. Aber: Sie sind immer noch da. Styx, das sind derzeit James „JY“ Young (Leadgesang, Gitarre), Tommy Shaw (Leadgesang, Gitarre), Chuck Panozzo (Bass, Gesang), Todd Sucherman (Schlagzeug, Percussion), Lawrence Gowan (Leadgesang, Keyboards) und Ricky Phillips (Bass, Gitarre, Gesang).

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Vier Jahre nach dem Comeback-Album „The Mission“ meldet sich die Gruppe also nun mit ihrem 17. Longplayer „Crash Of The Crown“ zurück. Dem Vernehmen nach hatte die Band schon seit Herbst 2019 in Shaws Homestudio in Nashville an der Platte gebastelt. Damals legten Gowan, Shaw und Will Evankovich, der Produzent des Albums, mit der ersten Aufnahme des Songs „Common Ground“ den Grundstein. Dann aber verlangsamte die Pandemie die Aufnahmen. Schließlich wurde viel getestet und viel Quarantänezeit eingeplant, so dass nach und nach doch immer mehr Songs in Shaws Homebase konkrete Formen annehmen konnten – bis sich schließlich jene 15 Songs herauskristallisierten, die nun auf „Crash Of The Crown“ zu hören sind. 

Viel Bewährtes, aber auch eine kleine Überraschung

Musikalisch gehen Styx dabei bekannte und etablierte Wege. Die Platte klingt, wie man sich eine Styx-Platte vorstellt. Ein bisschen Prog, jede Menge Rock und natürlich der typische Harmoniegesang, all das sind Zutaten, die die Band seit jeher gern in ihre Songs mischt. Das soll aber nicht heißen, dass Styx überhaupt nichts Neues wagen. So ist die Titel-Single tatsächlich der erste Song in der langen Bandgeschichte, den die Gruppe mit drei Leadsängern aufgenommen hat. Der Song startet mit James „JY“ Young am Mikrofon, im Mittelteil singt Tommy Shaw und im Finale Lawrence Gowan.

Und genügend Varianz bieten Styx ja auch. Vom druckvollen Eröffnungstitel „The Fight Of Our Lives“ über das eher wehmütige „Reveries“ bis hin zum beruhigenden „Hold Back The Darkness“ sind da alle Geschmacksrichtungen vertreten. Die Stücke eint dabei, dass es stets einen optimistischen Grundton gibt, egal wie düster das eigentliche Thema ist. Die Message: Gräm dich nicht, alles schon mal irgendwie da gewesen. Und so bietet die Platte, die eine Chronographie der Zyklen des Entstehens und Vergehens – und Wiederentstehens sein will, ein bisschen Hoffnung und Licht zur rechten Zeit.

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