Ein Hauch von John Wick umweht diesen Revenge-Thriller: Um den tragischen Tod seines Sohnes zu rächen, mischt Joel Kinnaman als Brian Godlock in „Silent Night: Stumme Rache“ die düstere Welt krimineller Gangs auf.
Brian Godlock (Joel Kinnaman) muss mit ansehen, wie sein kleiner Sohn an Heiligabend in das Kreuzfeuer einer Gang gerät und stirbt. Dabei wird er selbst schwer verletzt und seiner Stimme beraubt. Rache wird nun zu seiner einzigen Mission und er beginnt dafür ein hartes Training. Godlock ist bereit, alles zu riskieren, um den Tod seines Sohnes zu vergelten.
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Wenn die Handlung in nur wenigen Zeilen merkt man: Wahnsinnig tiefsinnig und komplex ist das Ganze wohl nicht. Und wahnsinnig gesprächig sind die Figuren in „Silent Night: Stumme Rache“ auch nicht. Dialoge gibt es hier nicht wirklich, zumal der Protagonist hier seine Stimme verloren hat. Muss wohl während des Autorenstreiks entwickelt worden sein.
Der legendäre Regisseur John Woo („Mission: Impossible II“), eigentlich bekannt für seine einflussreichen Actionfilme, inszeniert hier eher einen Action-Thriller der banalen Art. Okay choreografiert, inhaltlich mau, mit großen Logiklöchern und einem enormen Glaubwürdigkeitsproblem. Den John Wick für Arme (hier mischten angeblich sogar die John-Wick-Produzenten im Hintergrund mit) gibt hier Joel Kinnaman („The Suicide Squad“), der noch eine ganz passable Leistung bringt. Zum weiteren, wenig glänzenden Cast gehören Rapper Kid Cudi („Don’t Look Up“), Harold Torres („Run Coyote, Run“) und Catalina Sandino Moreno („Barbarians“). Als Produzenten fungieren die Macher der „John Wick“-Filmreihe.
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