Prince - Originals (foto: warner music)

Prince – Originals

Erscheinungsdatum
Juni 21, 2019
Label
Warner Music
Unsere Wertung
8
Anspieltipps
Manic Monday
Noon Rendezvous
Baby You're A Trip
Nothing Compares 2 U
8
Geniales Material.
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News from the Vault: Das Prince Estate hat mal wieder in dem schier unerschöpflichen Archiv des verstorbenen Musikers gegraben. Es muss ein magischer Ort sein. Diesmal hat es 15 Tracks gefunden, die aufzeigen, welche große Rolle Prince hinter dem Vorhang für andere Künstler einnahm. 14 dieser Songs waren in dieser Form bis dato unveröffentlicht. „Originals“ ist soeben via Warner Bros. Records erschienen.

Keine Frage: Prince war ein begnadeter Musiker. Ein Performer von Gottes Gnaden. Hinter den Kulissen aber war der gute aber auch ein emsiger Songschreiber für viele seiner Kollegen. Dabei handelte es sich oft um Newcomer, in denen Prince ausreichend Potenzial sah. Ein Umstand, den wir ja mal in einer eigenen The-List-Folge würdigten. Do you remember?

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Das lief dann meist so ab: Prince nahm endlos viele Bänder mit Material für Schützlinge wie The Time, Vanity 6, Sheila E., Apollonia 6, Jill Jones, The Family und Mazarati auf. Manchmal wurden die Originalaufnahmen der Demos als Vorlagen verwendet und mit kleineren Änderungen in der Instrumentation und den neuen Vocals für die finale Version benutzt.

In anderen Fällen nutzten Künstler seine Demos, um sich von ihnen durch den eigenen Aufnahmeprozess leiten zu lassen, wobei sie Prince Original-Takes als Grundlage für ihre eigenen Versionen seiner Songs nahmen.

Das Prince-Demo ist oft besser als die spätere Interpretation

Einige der ikonischen Songs auf „Originals“ wurden zu wichtigen Hits für die Künstler, die sie aufnahmen: Sheila E.s „The Glamorous Life“ erreichte Platz eins der US-Dance-Charts 1984, während der riesige Erfolg von „Manic Monday“ die Single der Bangles und das Album „Different Light“ auf Platz zwei der US-Pop-Charts katapultierte. In der Prince-Version kommt der „Manic Monday“ deutlich melancholischer daher.

Glanzlicht des Albums ist zweifellos die bluesige Prince-Version von „Nothing Compares 2 U“, die im vergangenen Jahr als Single veröffentlicht wurde. Prince schrieb die Nummer 1984, sechs Jahre später wurde sie für die irische Musikerin Sinéad O’Connor zum Welterfolg.

Keine Frage: Oft denkt man sich, dass Prince den einen oder anderen Hit besser selbst aufgenommen hätte. Vergleicht man etwa die soulige Prince-Version von „You’re My Love“ mit der von Kenny Rogers, kommt letztere fast schon schal daher. Auch „Noon Rendezvous“ gefällt in der Prince-Version deutlich besser als in jener von Sheila E.. Nur ganz selten – etwa bei „Make-Up“, von Apollonia 6 performt – bleibt Prince hinter den Interpreten seiner Nummern zurück.

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