O.M.D. - Souvenir (foto: Virgin/Universal Music)

O.M.D. – Souvenir

Erscheinungsdatum
November 4, 2019
Label
Virgin / Universal Music
Unsere Wertung
7
Anspieltipps
Enola Gray
Maid Of Orleans
Joan Of Arc
Sailing On The Seven Seas
Forever Live And Die
7
Gelungene Werkschau.
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Orchestral Manoeuvres In The Dark (O.M.D.) haben in diesem Jahr 40. Geburtstag. Und so eine runde Zahl feiert man natürlich. Im Falle von O.M.D. mit einem Box-Set und einer Greatest-Hits-Compilation. Das Box-Set umfasst stolze fünf CDs und zwei DVDs, die in einer 10″-Box untergebracht sind. Dazu enthält das Paket ein gebundenes Buch, ein Poster und eine Serie von 10″-Prints.

Keine Frage: Orchestral Manoeuvres In The Dark gibt es zwar schon seit 1979. Doch so richtig ins Rollen kam die Karriere der britischen Synthie-Popper „erst“ im Jahr 1980. Da landete die Kapelle mit „Enola Gay“, einem Anti-Kriegssong aus ihrem zweiten Album „Organisation“, einen großen Hit. Einer, dem jede Menge weitere folgen sollten. Gerade in Deutschland etwa gingen „Joan of Arc“ und „Maid of Orleans“ (1982) so richtig steil, während man im UK vor allem zu „Souvenir“ (1981) tanzte – bis heute die im UK erfolgreichste Single der Band.

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Eine der beliebtesten UK-Bands der Achtziger Jahre

Insgesamt haben O.M.D. bis heute 25 Millionen Singles und 15 Millionen Alben verkauft, was sie zu Pionieren des elektronischen Synthesizers und zu einer der beliebtesten Popgruppen Großbritanniens gemacht hat. Gesichter der Band sind Andy McCluskey und Paul Humphreys, wobei McCluskey das einzige Bandmitglied ist, das von Anfang an und dauerhaft dabei war und blieb. Zwischenzeitlich, von 1989 bis 1996, führte er die Band auch alleine, nachdem Humphreys die Segel strich. Erst 2006 vereinigte sich die Band wieder, heute gehören auch Martin Cooper und Stuart Kershaw wieder zur Besetzung.

Nun also ein (verdientes) Best-Of. Nicht das erste, aber das ist ja auch nicht unüblich. Wichtiger ist die Frage: Was bietet es? Nun, die Audio-Discs enthalten alle Singles der Band von „Electricity“ bis „What Have We Done“ sowie eine brandneue Single: „Don’t Go“, exklusiv für diese Veröffentlichung. Geschrieben und produziert von Paul und Andy, wurde die Nummer in den Bleepworks Studio in London aufgenommen. Der Song vereint die klagende Melancholie von McCluskeys lyrischem Refrain und die aufsteigende Synthie-Melodie von Paul Humphreys zu dem klassischen Stil von O.M.D.. Hitverdächtig ist der Song allerdings nicht, vielmehr taugt er als netter Füller.

Interessant ist das Box-Set

Interessanter ist da der weitere Inhalt des Box-Sets. Dieses enthält auch eine bislang unveröffentlichte Live-Show aus dem Hammersmith Odeon von 1983, 22 bisher unveröffentlichte Demos aus dem Archiv, die von Paul Humphreys ausgewählt und gemischt wurden, seltenes und unveröffentlichtes Live-Material der BBC und eine ganze Live-Show aus dem Mermaid Theatre 2011.

Eine der DVDs zeigt BBC TV-Auftritte von „Top Of The Pops“, „Old Grey Whistle Test“, „Later With Jools Holland“ und mehr. Die andere enthält eine Live-Show aus der Sheffield City Hall 1985, eine weitere Live-Show aus dem Theatre Royal, Drury Lane 1981, sowie „Crush – The Movie“. Das Buch zeigt bis jetzt unveröffentlichte Fotos, Artwork, eine Einführung von Paul Morley und Notizen zum Archivmaterial von Andy McCluskey. Wer als Fan also das nötige Kleingeld hat, wird mit dem Box-Set sicherlich gut bedient. O.M.D.-Einsteiger können aber auch bedenkenlos zum Greatest-Hits-Album greifen.

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