Never Let Go (foto: Leonine Studios)

Never Let Go – Lass niemals los

Erscheinungsdatum
Januar 10, 2025
Verleih
Leonine Studios
Unsere Wertung
5

Survival-Horror-Thriller mit Starbesetzung: In „Never Let Go“ versucht Halle Berry in einer dystopischen Welt ihre Söhne vor dem Schlimmsten zu bewahren. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.

In einer postapokalyptischen Welt lebt Momma (Halle Berry) mit ihren 10-jährigen Zwillingssöhnen Samuel (Anthony B. Jenkins) und Nolan (Percy Daggs IV) in einer einsamen Hütte im Wald. Die Hütte und der enge Zusammenhalt der kleinen Familie sind der einzige Schutz vor den Bedrohungen des Waldes und dem Bösen in der Welt. Momma bläut ihren Kindern ein, dass sie das Haus nur verlassen dürfen, wenn sie mit langen Stricken damit verbunden bleiben: Wird diese Verbindung gekappt, lauert der Tod! Doch als einer der Jungen an Mommas Warnungen zweifelt, wird das Band, das die Drei verbindet, jäh durchtrennt. Ein schrecklicher Kampf ums Überleben beginnt.

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Halle Berry überzeugt

Bahnt sich hier ein neues Horror-Franchise an? Darauf deuten zumindest die Aussagen von Oscar-Preisträgerin Halle Berry hin, die im September zu Protokoll gab, dass für „Never Let Go“ bereits an einem Sequel und an einem Prequel gebastelt wird. Sie hätte Interesse, weiterhin Teil des Projekts zu sein. Berry ist natürlich auch der MVP dieses nun vorliegenden Films, sie liefert hier eine überaus überzeugende und beherzte Vorstellung ab. Auch die beiden Kids, gespielt von den talentierten Newcomern Percy Daggs und Anthony B. Jenkins, wissen zu performen.

Der französische Horror-Spezialist Alexandre Aja („The Hills Have Eyes“, „Crawl”) entführt die Zuschauer hier auf einen psychologischen Horror-Trip. Er wird dabei unterstützt von dem renommierten Produzententeam aus Shawn Levy, Dan Cohen und Dan Levine. Dieses feierte bereits mit „Stranger Things“ und „Arrival“ Erfolge. Gemeinsam hat man ein paar gute Entscheidungen getroffen: Schön ist etwa, dass hier noch viel auf Make-Up und Kulisse gesetzt wird statt auf CGI. Das hat Charme. Auch die Jumpscare-Momente sitzen, sie finden auch nicht inflationär statt. Leider bedient sich der Streifen aber doch zu offensichtlich bei Filmen wie „A Quiet Place“ oder „Bird Box“, ist inhaltlich also nicht sonderlich originell. Auch das Ende befriedigt hier nicht, viele Fragen bleiben offen.

5
Unterhaltsam, aber mit Schwächen.
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