Liv Solveig (foto: Sandra Ludewig)

My Soundtrack: Liv Solveig

Drei Jahre lang hat Liv Solveig das Rampenlicht lieber andere überlassen und war als Live-Musikerin mit namhaften Kollegen der deutschen Songwriter-Szene unterwegs. Darunter: Alin Coen, Max Prosa, Annett Louisan, Tristan Brusch und die Crucchi Gang. Jetzt hat die norwegisch-deutsche Künstlerin aber mal wieder eigene Mucke rausgehauen. Am 21. März ist ihre EP „Nordic Coastline“ beim Berliner Indie Label Listenrecords auf den Markt gekommen. Dafür hat die Singer-Songwriterin drei Lieder aus dem Album „Slow Travels“ neu arrangiert und aufgenommen. Der vierte, komplett neue Song – der Titeltrack „Nordic Coastline“ – hingegen ist schon ein kleiner Vorbote zum Sound der nächsten Platte, an der Liv Solveig bereits bastelt. Reinhören lohnt sich – und reinlesen. Und zwar in diese My-Soundtrack-Ausgabe, die Liv für uns auf die Beine gestellt hat.

Björk – Jóga

Alles an diesem Lied ist perfekt. Am meisten mag ich die ganzen Melodien im Song. Die Melodie in der Stimme ist einzigartig und auch die Streicher sind phänomenal. Der Beat lädt mich zum Kopfnicken ein und klingt einfach super kraftvoll. Björk singt von „Emotional Landscapes“ und ich sehe riesige Landschaften vor meinem inneren Auge, wenn ich den Song höre.

anzeige

Ólafur Arnalds – and we’ll leave it there (feat. Ella McRobb)

Diese Collab ist einfach nur zufällig entstanden. Ella McRobb hat auf einem Piano einen Song von O. Arnalds improvisiert. Eine Woche später saß sie im Flieger Richtung Island und dieser tolle Song ist entstanden.

Der Song strahlt eine wahnsinnige Ruhe aus, das Piano klingt wie die Wellen eine Flusses, der Gesang darüber strahlt eine Sehnsucht aus. Ich finde die Melodie wahnsinnig schön, die Streicher dazu: einfach deluxe. 

Jacob Collier – Little Blue 

Diese Session habe ich mir schon oft angehört. Der Song ist weltweit bekannt geworden und diese Version mit dem Chor ist, finde ich, die schönste von allen. Ich mag Chormusik generrell wahnsinnig gerne. In meiner eigenen Familie haben wir immer mehrstimmige Lieder gesungen.  

Jacob Collier ist ein fantastischer Musiker, der keine Angst vor musikalischen Grenzen hat. Das bewundere ich sehr an ihm. Seine Konzerte sind ein richtiges Abenteuer.  Ich finde auch die Idee schön, dass er Fans dazu einlädt, mit ihm diese Session zu singen. 

Rufus Wainwright – Going to Town

Ich mag die Traurigkeit und die Ehrlichkeit in diesem Song. Im Song geht es um eine Heimat, die sich verändert. „I am so tired of America“ singt Rufus und der Song ist in diesen Zeiten so aktuell wie nie zuvor. Der Song ist eine direkte Kritik an den USA. Die Frage „muss ich wirklich in die Hölle gehen, dafür, dass ich liebe?“ geht mir unter die Haut. Damals wie heute (der Song ist 15 Jahre alt) gab es Homo- und Transfeindlichkeit.

CocoRosie – Lemondade

CocoRosie hat eine großen Einfluss darauf, wie ich Musik produziere. Zwei Stimmen, eine davon opernhaft. Wer meine neuestes EP hört, weiß jetzt woher dieser Einfluß kommt. ;)

anzeige

Zeen is a next generation WordPress theme. It’s powerful, beautifully designed and comes with everything you need to engage your visitors and increase conversions.

Zeen Subscribe
A customizable subscription slide-in box to promote your newsletter
[mc4wp_form id="314"]
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner