Karl Bartos (foto: katja ruge)

My Soundtrack: Karl Bartos (Ex-Kraftwerk)

Das frühere Kraftwerk-Mitglied Karl Bartos spielt noch in diesem Monat einige wenige Deutschland-Shows zu seinem 2013er Album „Off The Record: in Dortmund (20. November), Leipzig (21. November) und Berlin (24. November). In seinem audiovisuellen Set illustriert der Wahl-Hamburger mit eigenen Filmen neben aktuellen Songs wie „Atomium“ oder „Musica ex Machina“ auch Titel aus seinen Zusammenarbeiten mit Bernard Sumner (New Order), Johnny Marr (The Smiths) und OMD. Natürlich auch dabei: Eine Reihe von Classic-Tracks, die Bartos während seiner Kraftwerk-Jahre als Co-Songwriter komponiert hat, darunter „Taschenrechner“, „Das Model“, „Die Roboter“, „Computer Liebe“ und „Tour de France“. Im Vorfeld der Tour hat sich der Gute Zeit für unsere „My Soundtrack“-Reihe genommen und uns jene fünf Songs verraten, die sein Leben entscheidend geprägt haben.

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The Beatles – A Hard Days Night

Obwohl dieser Klang neu war, schien es, als hätte ich ihn schon immer in mir gehabt. Er fomulierte etwas, was ich nicht ausdrücken konnte, aber wohl fühlte. Die Texte – es wurde in Englisch gesungen – verstand ich nicht. Die Worte waren Klang, Metaphern für ein Lebensgefühl, eine Haltung. Diese Musik war frei und wild, und trotzdem ordnete sie das Leben: Es teilte die Menschen in Befürworter und Gegner ein. Und es brachte auch Ordnung und Sinn in mein eigenes Leben. Ich wollte Musiker werden. Wo vorher nichts war, war jetzt ein Weg.

Greta Keller – Eine blaue Stunde

Diese wunderbare Musik, diese Texte, die ein ganzes Leben beschreiben können.

 

Suicide – Suicide
Die erste Platte des amerikanischen Duos erschien 1977, als meine frühere Band und ich gerade an „Die Mensch-Maschine“ arbeiteten.

New Order – Republic

Als ich mit Bernard und Johnny in Manchester an dem Electronic Album „Raise the Pressure“ feilte, kam dieses New-Order-Album heraus. Ich erinnere mich, wie wir es im Studio immer wieder anhörten. Meine Lieblingstitel sind „Regret“ und „World“.

Igor Strawinsky – Le Sacre du Printemps

Zog allen Hörern am Anfang des 20. Jahrhunderts den Boden unten den Füßen weg und warf sie in ein asymmetrisches Universum. Danach waren rhythmische Strukturen nicht mehr die gleichen.

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