Bildgewaltige Miniserie, die auf einer wahren Begebenheit beruht: In der sechsteiligen Abenteuerreihe“La Fortuna“ entdeckt Stanley Tucci einen gewaltigen Schatz. Die Serie liegt nun fürs Heimkino vor.
In den unerforschten Tiefen vor der Küste Gibraltars macht der Abenteurer Frank Wild (Stanley Tucci) eine sensationelle Entdeckung. Gemeinsam mit seiner Crew birgt er einen sagenhaften Schatz aus einem Schiffswrack, der 1804 gesunkenen „La Fortuna“. Als Wilds Entdeckung an die Öffentlichkeit gelangt, beansprucht die spanische Regierung den Schatz für sich. Um die Angelegenheit auf offizieller Ebene zu klären, wird der junge und unerfahrene Diplomat Alex Ventura (Alvaro Mel) beauftragt sich der Sache anzunehmen. Damit beginnt ein faszinierendes Abenteuer voller unerwarteter Wendungen, in der eine kleine Gruppe von Idealisten auf einen modernen Piraten stößt …
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Nicht „La Fortuna“, sondern „Nuestra Señora de las Mercedes“ hieß das Schiff, auf dem diese Geschichte hier basiert. 2007 waren US-Tiefseetaucher im Atlantik auf das Wrack des vor rund 200 Jahren gesunkenen Schiffs gestoßen und hatten einen sensationellen Schatz darin gefunden. Rund 17 Tonnen Gold! Danach gab es um diesen Schatz einen Streit zwischen dem US-amerikanischen Unternehmen Odyssey Marine Exploration und Spanien, der letztlich zugunsten des südeuropäischen Lands ausgegangen ist. Guillermo Corral und Paco Roca haben diese Story in ihrem Comic „El tesoro del Cisne Negro“ aufgegriffen.
Regisseur Alejandro Amenábar hat wiederum die Comic-Geschichte, die von den realen Ereignissen abweicht, adaptiert und als bildgewaltige Miniserie inszeniert. MVP ist natürlich der großartige Stanley Tucci, der bisher noch in jeder Rolle überzeugen konnte. Sein Charakter sieht sich als eine Art modernen Indiana Jones, tatsächlich wird die Schatzsuche hier aber nicht romantisiert. Stattdessen wirft die Serie ein gelungenes Schlaglicht auf dunkle politische Macht-Spiele und hinterfragt unseren Umgang mit der Kolonialgeschichte.
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