James Taylor - American Standard (foto: Fantasy Records / Universal Music)

James Taylor – American Standard

Erscheinungsdatum
Februar 28, 2020
Label
Fantasy Records / Universal Music
Unsere Wertung
7.5
Anspieltipps
Moon River
God Bless The Child
Ol' Man River
7.5
Überzeugend.
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„American Standard“ heißt das neue, nunmehr 19. Studioalbum des legendären Singer-Songwriters James Taylor. Auf diesem lässt es der Gute vergleichsweise ruhig angehen.

Er hat seine Fans ein bisschen warten lassen: „American Standard“ ist Taylors erste Veröffentlichung seit „Before This World“ aus dem Jahr 2015. Und für die neue Platte hat der 71-Jährige fleißig im American Songbook geblättert. Gefunden hat er dort 14 zeitlose Klassiker aus dem 20. Jahrhundert, denen er versucht, seinen eigenen Stempel aufzudrücken.  

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„Ich hatte immer Lieder, mit denen ich aufgewachsen bin und an die ich mich sehr gut erinnere und die Teil der familiären Plattensammlung waren – und ich hatte ein Gespür dafür, wie man sich ihnen nähern sollte, daher war es ganz natürlich, „American Standard“ zusammenzustellen“, sagt Taylor über den Entstehungsprozess. „Die meisten dieser Lieder kenne ich von den Originalaufnahmen der berühmten Rodgers und Hammerstein-Musicals, darunter My Fair Lady, Oklahoma, Carousel, Showboat und andere.“ Er fügt hinzu: „Was die Art und Weise betrifft, wie sie vorher aufgeführt und aufgenommen wurden, haben wir auf die Akkorde und die Melodie geachtet, aber wir waren daran interessiert, etwas Neues zu machen, und um etwas Neues hinzuzufügen, haben wir die Lieder neu interpretiert“.

Überzeugender Geschichtenerzähler

Besonders überzeugend auf diesem nostalgischen Ritt: „Moon River“ (aus „Breakfast at Tiffany’s“) und Billie Holidays „God Bless The Child“. Den Mut, sich mit dieser großartigen Sängerin zu messen, muss man überhaupt erstmal finden.

Klar: Im Großen und Ganzen klingt Taylor hier natürlich wie Taylor. Da muss man sich nichts vormachen. Seinen Stil hat der Musiker aus Boston über die Jahrzehnte im Grunde ja nie verändert. Die warme Stimme steht immer im Vordergrund. Auch hier: Zu schlichten Gitarrenarrangements erzählt der Amerikaner Geschichten. Und das so überzeugend, als stammten diese Coverversionen aus seiner Feder. Als meinte er jede Zeile ernst. Er und seine Mitproduzenten Dave O’Donnell und John Pizzarelli haben da gute Arbeit geleistet.

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