Hommage oder eiskalter Rip-Off? „Endless – Nachricht von Chris“ erinnert schwer an „Ghost – Nachricht von Sam“. Die Liebesgeschichte liegt nun fürs Heimkino vor.
Als die wahnsinnig verliebten Highschool-Absolventen Riley (Alexandra Shipp) und Chris (Nicholas Hamilton) durch einen tragischen Autounfall getrennt werden, gibt Riley sich selbst die Schuld am Tod ihres Freundes, während Chris in der Vorhölle gestrandet ist. Wie durch ein Wunder finden die beiden einen Weg, sich zu verbinden. In einer Liebesgeschichte, die über Leben und Tod hinausgeht, sind sowohl Riley als auch Chris gezwungen, die härteste Lektion von allen zu lernen: das Loslassen.
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Sagt mal, kommt einem dieser Plot nicht irgendwie bekannt vor? Doch. Mehr oder weniger schamlos hat man sich hier vor dem Klassiker „Ghost – Nachricht von Sam“ mit Patrick Swayze und Demi Moore bedient. Und weil das auch recht offensichtlich ist, hat Regisseur Scott Speer auch offen zugegeben, dass er von dieser rund 30 Jahre alten, Oscar-prämierten Love-Story „inspiriert“ wurde. An den Charme dieses alten Schinkens reicht seine „Verbeugung“ allerdings nicht heran. Alexandra Shipp und Nicholas Hamilton geben sich zwar Mühe, sind aber halt nicht Moore und Swayze, diese geradezu magische On-Screen-Chemie der beiden ist und bleibt hier unerreicht. Und so bleibt diese Geschichte über Verbundenheit über den Tod hinaus nichts weiter als ein Rip-Off der überflüssigen Sorte. Maximal für die Generation unter 18 interessant, die das Original nicht kennt.
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