„Friedhof der Kuscheltiere“ meets „Dracula“: In „Blood“ sehnt sich ein Kind nach einem Hundebiss plötzlich nach frischem Blut. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Nach der Trennung von ihrem Ehemann (Skeet Ulrich) zieht die Krankenschwester Jess (Michelle Monaghan) mit ihrer Tochter Tyler (Skylar Morgan Jones) und ihrem kleinen Sohn Owen (Finlay Wojtak-Hissong) in ein altes Bauernhaus auf dem Land. Kurz nach ihrer Ankunft entwischt Owens Hund in den Wald und kehrt Tage später blutüberströmt und vermeintlich tollwütig zurück. Als er Owen angreift und beißt, verändert sich das Wesen des Kindes zunehmend und er benötigt frisches Blut um zu überleben. Seine Mutter muss sich entscheiden, wie weit sie geht, um den Blutdurst zu stillen…
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Der Vampirfilm ist als Genre eigentlich ausgelutscht. Und so ist es natürlich ein schwieriges Unterfangen für Regisseur Brad Anderson („Der Maschinist“), dem klassischen Horror-Stoff neues Leben einzuhauchen. Sicherlich ist „Blood“ nun kein Meilenstein dieses auserzählten Genres, doch erweist sich die übergeordnete Frage („Wie weit würde eine Mutter für ihr Kind gehen?“) als spannend genug, um den Zuschauer bei dieser Mixtur aus Vampir-Mystery, Drama und Thriller bei der Stange zu halten. Schade ist, dass am Ende viele offene Fragen bleiben. Michelle Monaghan, sonst eher im RomCom zu Hause, kann auch Horror.
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