Bunte, gefühlvolle Familienkomödie mit „Stranger Things“-Star Noah Schnapp : „Soulfood – Familie geht durch den Magen“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Der 12-jährige Abe („Stranger Things“-Star Noah Schnapp) ist anders als seine Schulfreunde. Statt auf Autos, teure Klamotten oder Selfies steht er aufs Kochen. Heimlich durchstreift er nachts die Restaurants und Märkte der brodelnden Metropole New York. Immer auf der Suche nach neuen Inspirationen. Bei einem seiner Streifzüge begegnet er dem Streetfood-Künstler Chico (Seu Jorge). Dessen kreative Kochkunst vereint die unterschiedlichsten kulturellen Einflüsse. Das bringt Abe auf die Idee, seine zerstrittene Familie durch eigene, neue Rezepte zusammenzubringen. Denn als Sohn palästinensischer und israelischer Eltern kann er es keinem seiner Verwandten recht machen. Hin- und hergerissen zwischen den Religionen und Traditionen begibt er sich auf eine diplomatische Mission ganz im Zeichen des Geschmacks.
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Keine Frage: Die andauernden Familienstreitereien (eine Hälfte der Familie ist israelisch, die andere palästinensisch) sind nicht nur für den Protagonisten Abe, sondern auch für den Zuschauer schwer zu ertragen. Und natürlich ist Abe’s Ansatz, Frieden durch Essen zu stiften, ein bisschen simpel. Noah Schnapp spielt diesen liebenswürdig-naiven Abe (dessen Verbindung mit Chico man durchaus etwas mehr herausarbeiten hätte können) aber mit einer solchen Finesse und authentischen Unschuld, dass man hofft, er könnte mit seinem Plan Erfolg haben und so von diesem Film doch irgendwann gefangen genommen wird. Ohne hier spoilern zu wollen: Regisseur Fernando Grostein Andrade schafft es aber am Ende gerade noch, den Film nicht allzu kitschig werden zu lassen.
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