Ein Kammerspiel, an dem auch Alfred Hitchcock seine wahre Freude gehabt hätte: Die schwarze Komödie „Drei Gänge und ein Todesfall“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Das gutsituierte Londoner Ehepaar Sarah (Shirley Henderson) und Tom (Alan Tudyk) lädt ihre engsten Freunde Richard (Rufus Sewell) und Beth (Olivia Williams) zu einer Dinner-Party ein. Diese ahnen nicht, dass es sich um ein Abschiedsessen handelt, denn die stilvolle Villa muss eilig verkauft werden, um den Bankrott der Familie zu verhindern. Voller Vorfreude auf Toms Kochkünste bringen sie auch ihre alte, gemeinsame Freundin Jessica (Indira Varma) mit. Nach einem scheinbar trivialen Streit nimmt sich die berühmte Autorin völlig unerwartet das Leben. Ein Riesenschlamassel, denn mit einer Leiche im Garten droht der Verkauf der Villa an den schwerreichen, deutschen Investor (Sylvester Groth) zu scheitern. Die einzige Lösung: Die Leiche muss weg! Was kann da schon schiefgehen?
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Eine Hommage an Alfred Hitchcocks „Immer Ärger mit Harry“: So kann man „Drei Gänge und ein Todesfall“ aus der Feder von Matt Winn und James Handel durchaus verstehen. Das britische Machwerk ist auf jeden Fall ebenso skurril wie schwarzhumorig. Zudem ist bei allem Wortwitz und aller (Situations-)Komik auch ordentlich Spannung (und ein guter Twist) drin. Ein Film über enttäuschte Lebensträume, wahre Freundschaft, Eitelkeiten, Lebenslügen und die Frage, wie man in einer Millionenstadt unbemerkt eine Leiche loswird. Könnte man sich auch gut auf einer Theaterbühne vorstellen.
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