The Black Keys – Ohio Players

Erscheinungsdatum
April 5, 2024
Label
Warner Music
Unsere Wertung
8

Mit „Ohio Players“ haben The Black Keys gerade ihr zwölftes Studioalbum „Ohio Players” vorgelegt. Außergewöhnlich: Das preisgekrönte Duo setzen so stark wie noch nie auf Kollaborationen. Geschätzte Freunde und Kollegen wie Beck, Noel Gallagher, Dan „The Automator” Nakamura, Greg Kurstin, Juicy J und Lil Noid waren an der Entstehung beteiligt.

Blues Rock. Garage Rock. Indie Rock. Punk Blues. Lo Fi. Alternative-Rock. Soul. The Black Keys haben in ihrer langen Bandgeschichte schon so manches musikalische Feld beackert. Das Duo aus Akron, Ohio, bestehend aus Gitarrist und Sänger Dan Auerbach und Schlagzeuger Patrick Carney, steht seit der Gründung im Jahr 2001 für Qualität und künstlerische Vielfalt. Nicht umsonst gehört Dan Auerbach ja auch zu den gefragtesten und erfolgreichsten Produzenten der Gegenwart.

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Nun legt die Kapelle mit „Ohio Players“ – der Titel ist der gleichnamigen legendären Funkband aus Dayton, Ohio, entlehnt – ihr zwölftes Album vor. Die grundlegende Idee: Es sollte Spaß machen. Sowohl beim Anhören, aber auch in der Entwicklung. „Ohio Players“ wurde der Legende nach durch eine Reihe von Dance-Partys beeinflusst, die The Black Keys während der Aufnahmen rund um den Globus schmissen. Bei diesen „Record Hangs“, wie sie sie nannten, legten Dan und Pat 45er-Platten aus ihrer eigenen eklektischen Sammlung auf.

Es sind neue Wege, die The Black Keys hier beschreiten. Es ist eine ganze Phalanx an Freunden und Bekannten, die dem Duo bei der Produktion von „Ohio Players“ unter die Arme griffen. Ex-Oasis-Recke Noel Gallagher etwa schrieb den Black Keys drei Songs, darunter „On The Game“, das wie gemacht fürs Stadion und eines der Glanzlichter der Platte ist. Kollege Beck ist sogar bei sieben Tracks mit von der Partie.

Von Booker T. bis Billy Idol

Mit der Öffnung für Kollaborateure geht auch eine Veränderung des Sounds daher. Dan The Automator, Juicy J und Lil Noid etwa sorgen dafür, dass auf „Ohio Players“ auch Elemente aus dem Hip Hop zum Tragen kommen. The Black Keys flirten auch gekonnt mit Soul und Disco („Don’t Let Me Go“, „You’ll Pay“), Glam-Rock („Live Till I Die“) oder Funk („Beautiful People“), bedienen mit Blues-Rockern wie „Please Me (Till I’m Satisfied)“ oder dem Desert-Rock-Song „Read ‚Em And Weep“ aber auch Fans der ersten Stunde. Mit „I Forgot To Be Your Lover“ hat es dann auch noch ein überaus gelungenes William-Bell-Cover. Nicht das erste: schon Billy Idol versuchte sich in den 1980ern – erfolgreich – an der Nummer, die von Booker T. Jones mitgeschrieben wurde, Bruce Springsteen viel später ebenfalls.

Kurzum: „Ohio Players“ ist ein Album, das einer echten Retro-Party gleichkommt. Die – trotz 14 Tracks – gerade mal 44 Minuten Spielzeit vergehen wie im Fluge. Ein Album, das Spaß macht – mission accomplished.

Anspieltipps
One The Game
Beautiful People
Read 'Em And Weep
I Forgot To Be Your Lover
8
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