Action-Thriller mit Mel Gibson: “Panama – The Revolution is heating up” von “Crank”-Regisseur Mark Neveldine liegt nun fürs Heimkino vor.
Es geht um eine Geheimagenten-Mission vor dem realen Hintergrund der aufgeheizten Lage in dem mittelamerikanischen Land 1989. Damals fiel der von der US-Regierung unterstützte Diktator Manuel Noriega in Ungnade. Viele Jahre lang konnten die USA mit Waffenlieferungen über Panama den Guerilla-Krieg gegen die Regierung in Nicaragua befeuern. Dafür sahen sie im Gegenzug darüber hinweg, dass sich Panama durch Noriegas Geschäfte mit dem berüchtigten Medellín-Kartell zum Hotspot für internationalen Drogenhandel und Geldwäsche entwickelte.
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Nachdem Noriega eine im Mai 1989 verlorene Präsidentschaftswahl für nichtig erklärte und nach einem gescheiterten Staatsstreich im Oktober radikal gegen seine Widersacher vorging, kippte die Stimmung seiner nordamerikanischen Schutzmacht gegen ihn und es kam im Dezember zur US-Invasion unter dem Operationsnamen Just Cause.
In dieser politisch wirren Situation schickt CIA-Kommandeur Stark (Mel Gibson) den einst unter seinem Kommando stehen Ex-Elitesoldaten Becker (Cole Hauser) auf eine Undercover-Mission … und direkt zwischen alle Fronten!
Auch Gibson kann den Film nicht retten
Klar, die meisten werden sich den Film wegen Mel Gibson anschauen. Doch auch der “Braveheart”-Darsteller kann diesen Action-Thriller nicht retten. Denn dieser lässt sowohl auf der inhaltlichen als auch auf der handwerklichen Ebene so einiges vermissen. Die Kamera-Arbeit etwa lässt einen wirklich ratlos zurück, durch das ständige Wackeln ist der Film schwer anzuschauen. Wenn das ein Stilmittel sein sollte, ging das hier mächtig in die Binsen. Auch das Sound-Design ist schwere, schwere Kost. Kurzum: ziemlich amateurhaft.
Cole Hauser und Mel Gibson zeigen sich denn hier auch nur mittelmäßig motiviert, spielen den Film auf einer Arschbacke herunter. Kein Wunder, bei diesem doch recht schwachen Plot.
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