Drogen, Sex und Gewalt in der norwegischen Finanzwelt: Die erste Staffel von „Exit“ hat es in sich. Die erste Staffel der düsteren, skandinavischen Drama-Serie liegt nun fürs Heimkino vor.
Inspiriert von den wahren Geschichten in der exklusiven Welt der reichen Osloer Elite, begleitet die Serie vier Freunde, die alles haben – außer einem Ausweg. Die jungen Millionäre versuchen, die Leere ihres Lebens mit sinnlichen Genüssen und unbekümmerten Partys zu füllen. Gelangweilt vom Balanceakt zwischen alltäglichen Pflichten, Erwartungen und Familien, wenden sie Geld – und Lügen – auf, um mit Hilfe von Drogen und Prostituierten ihre Moralvorstellungen zum Äußersten zu treiben. Ihr Doppelleben halten sie vor den eigenen Familien geheim. Der stete Drang nach mehr führt die Freunde zur langsamen Selbstzerstörung und setzt ihre Existenzen und Familien aufs Spiel.
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Keine Frage: „Exit“ versprüht schon so ein bisschen „The Wolf of Wall Street“-Flair. Vielleicht ist die Serie sogar noch eine Spur düsterer als das amerikanische Spielfilm-Pendant, wie es eben so skandinavische Art ist. Es dreht einem förmlich den Magen um, wenn man bedenkt, dass die Begebenheiten zum Teil auf wahren Ereignissen beruhen, die von echten Osloer Investoren in Interviews berichtet wurden. Regisseur Øystein Karlsen hat das alles in eindringliche Bilder gepackt – und er hat den Luxus, das sein Ensemble – angeführt von Simon J. Berger – das Ganze auch überzeugend auf die Mattscheibe bringt. Ebenso schockierend wie unterhaltsam.
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