Außergewöhnliche deutsche Low-Budget-Tragikkomödie mit Starbesetzung: „Der Sportpenner“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Charlie Meinhart (Oliver Korittke) landet bei seiner alkoholgeschwängerten Suche nach Glück von der Börse auf die Bank in einem Berliner Park. Des obdachlosen Lebens in Deutschland überdrüssig, macht er sich auf den Weg nach Biarritz im Südwesten Frankreichs am Atlantik. Durch dieses paradiesische und vor allem sportaffine Fleckchen Erde, fängt er plötzlich selbst an, Sport zu treiben. Mit den anderen Obdachlosen im Schlepptau wird er zum Sportpenner. Doch kann sein neues Lebensmotto – kein Geld, kein Heim nur Sport und Wein – ihm auch helfen, sein Glück zu finden?
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Der Sportwissenschaftler Florian Mortan, der Idee zu dem Film beim Joggen in seiner französischen Wahlheimat bekommen haben soll, hat den Streifen in nur 16 Tagen abgedreht. Große Sprünge konnte er bei seinem Regie-Debüt also nicht machen. Das Gesamtbudget lag bei gerade mal 80.000 Euro. Kreativität war also gefragt, gerade was das Casting anbelangte. Korritke soll aber direkt zugesagt haben. Keine Frage: Er ist auch die Idealbesetzung für die Rolle des Charlie, keine Frage. Natürlich ist der Streifen kein Meisterwerk, aber eine nette Feel-Good-Komödie mit einem charmanten DIY-Feeling. Auch der Soundtrack überzeugt.
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