Die Tribute von Panem - 5 Filme Limited Collection (foto: Studiocanal)

Die Tribute von Panem: 5 Filme Limited Collection

Erscheinungsdatum
September 11, 2025
Verleih
Studiocanal
Unsere Wertung
6.5

Die dystopische Romanreihe „Die Tribute von Panem“ „der US-amerikanischen Autorin Suzanne Collins zählt zu den größten Erfolgen des Young-Adult-Genres und wurde durch ihre Verfilmungen zum internationalen Phänomen. Nun gibt es alle Verfilmungen der Buchreihe erstmals in einer Box. Die kommt schmuck in diversen Formaten und mit Artcards daher.

Die Tribute von Panem: The Hunger Games (2012)

In einer nicht allzu fernen Zukunft: Aus dem zerstörten Nordamerika ist der Staat Panem entstanden, das Kapitol regiert das ums Überleben kämpfende Volk mit eiserner Hand. Um seine Macht zu demonstrieren, veranstaltet das Regime jedes Jahr die grausamen „Hungerspiele“: 24 Jugendliche, je ein Mädchen und ein Junge aus Panems zwölf Distrikten, müssen in einem modernen Gladiatorenkampf antreten, den nur einer von ihnen überleben darf. Als ihre kleine Schwester Prim für die Spiele ausgelost wird, nimmt die 16-jährige Katniss (Jennifer Lawrence) freiwillig ihren Platz ein. Der zweite Kandidat aus Katniss’ Distrikt ist Peeta (Josh Hutcherson), der ihr schon einmal das Leben gerettet hat und ihr kurz vor den Spielen seine Liebe gesteht. Doch das Kapitol macht sie zu Todfeinden. Katniss muss lernen auf ihre Instinkte zu hören: Ist Überleben wichtiger als Menschlichkeit und wiegt das eigene Leben mehr als die Liebe?

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„The Hunger Games“ schlug seinerzeit ein wie eine Bombe. Die 78 Millionen Dollar Produktionsbudget hatte der Film schnell wieder drin, allein am Eröffnungswochenende generierte er Einnahmen von 155 Millionen Dollar. Das Drama nahm einen direkt gefangen, stieß mit seiner Brutalität und Gewalt (vor allem unter Kindern) aber auch so manchen ab. Andere wiederum schätzten den sozialkritischen Ansatz, der – sind wir ehrlich – aber auch noch stärker hätte herausgearbeitet werden können. MVP: Jennifer Lawrence. Die Gute war für die Rolle der Katniss wie geschaffen. Ihr Spiel hier ist beeindruckend. Starke, weibliche Actionheldinnen waren damals wie heute eher noch eine Rarität.

Wertung: 7

Die Tribute von Panem: Catching Fire (2013)

Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt. Doch viel mehr: Sie haben dem mächtigen Kapitol die Stirn geboten. Ihr Beispiel ermutigt die unterdrückte Bevölkerung in den Distrikten zur Rebellion gegen das Regime. Doch dann ändert Präsident Snow (Donald Sutherland) kurzerhand die Spielregeln und lässt alle bisherigen Gewinner bei den anstehenden Hungerspielen noch einmal gegeneinander antreten. Auch Katniss und Peeta werden in die Arena geschickt und müssen sich erneut dem Kampf ums Überleben stellen. Und langsam wird ihnen klar, dass sie in Wirklichkeit Teil eines viel größeren Plans sind …

Auch der zweite „Tribute von Panem“-Teil ließ die Kinokassen klingeln. Und das völlig zu Recht, kam er doch – und das ist selten – stärker als Teil eins daher. Der Film ist noch eine Spur cleverer, hier steht die Sozialkritik etwas stärker im Fokus. Gerade Casting- und Reality-TV-Shows bekamen hier ihr Fett weg. Lawrence ist auch hier wieder stark. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann vor allem die ausschweifende Länge des Films. Visuell ist das Ganze wieder eine Augenweide.

Wertung: 7,5

Die Tribute von Panem: Mockingjay – Teil eins (2014)

Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) konnte von den Rebellen aus der Arena gerettet und in dem zerstört geglaubten Distrikt 13 in Sicherheit gebracht werden. Für die unterdrückte Gesellschaft wird sie zum Symbol des Aufstands gegen das Kapitol. Als der Krieg ausbricht, der das Schicksal Panems für immer bestimmen wird, muss Katniss sich entscheiden: Kann sie den Rebellen rund um Präsidentin Coin (Julianne Moore) trauen? Und was kann sie tun, um Peeta (Josh Hutcherson) aus den Fängen des Kapitols zu retten und Panem in eine bessere Zukunft zu führen?

Für etwas Frust bei den Fans sorgte die Entscheidung, „Mockingjay“ in zwei Teile zu splitten. Nachvollziehbar einerseits, der Film wäre sonst ins Bodenlose ausgeufert. Auch so ist er noch fast zu lang, zumal man ja durch die Zweiteilung noch kein befriedigendes Ende serviert bekommt. Die Fans mussten ein volles Jahr bis zur Auflösung warten. Immerhin: Der Streifen kam noch etwas politischer daher als die Vorgänger. Dafür aber auch etwas weniger actionreich. Wieder ist Jennifer Lawrence hier in Top-Form.

Wertung: 6,5

Die Tribute von Panem: Mockingjay – Teil zwei (2015)

Nachdem sie zum Gesicht der Rebellion erklärt wurde, führt Katniss Everdeen die einzelnen Distrikte von Panem in den Kampf gegen das tyrannische System. Nur wenn der Aufstand gegen das Kapitol gelingt, kann es eine Zukunft für Katniss und Peeta geben.

Die lang ersehnte Auflösung. Ein Jahr mussten sich die Fans gedulden, wurden hier nicht nur mit dem Finale der Geschichte, sondern auch wieder etwas mehr Action und Düsternis belohnt. Traurig: Philip Seymour Hoffmann starb während der Dreharbeiten. Seine Szenen waren zum großen Teil schon abgedreht, zwei mussten ob seines tragischen Todes umgeschrieben werden. Aus Respekt entschlossen sich die Macher dagegen, den Schauspieler durch CGI in Szenen einzubauen, die er nicht tatsächlich gefilmt hatte.

Wertung: 6,5

Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes (2023)

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der junge Coriolanu (Tom Blyth), lange bevor er zum Präsidenten von Panem werden sollte. Der 18-Jährige hat es nicht leicht. Seine Eltern sind im Bürgerkrieg ums Leben gekommen, Coriolanus lebt bei seiner Großmutter und seiner Cousine in recht ärmlichen Verhältnissen. Um zu studieren, braucht er ein Stipendium. Das gibt es aber nicht einfach so. Den Studenten wird stattdessen ein Tribut bei den zehnten Hunger Games zugeteilt. Derjenige, dessen Tribut am unterhaltsamsten ist, erhält das begehrte Stipendium. Als Coriolanus zum Mentor von Lucy Gray (Rachel Segler), einem Mädchen aus dem verarmten Distrikt 12, erwählt wird, ist er zunächst nicht begeistert. Doch schon bald kann die durchaus selbstbewusste Wandermusikerin ihn von sich einnehmen. Und plötzlich wittert Coriolanus eine große Chance …

Wieder am Start: Regisseur Francis Lawrence („I am Legend”), der auch für drei der vorigen Panem-Filme verantwortlich zeichnete. Aus der Erfahrung heraus entschied er sich dagegen, hier wieder einen Zweiteiler aus dem Stoff zu machen. Die richtige Entscheidung. Die Kuh scheint so langsam aber sicher ausgemolken. Sicher, das sah alles wieder schick aus (wenn auch das CGI teils übertrieben wird), auch die Musik (wieder hauptverantwortlich: James Newton Howard) schafft wieder Atmosphäre. Leider ist Francis Lawrence hier das Kunststück gelungen, einen zu langen Film mit einem überhastet wirkenden Finale abzuschließen. Immerhin: Die Cast um Tom Blyth und Rachel Zegler kann durchaus überzeugen. MVP des Prequels: Viola Davis als durchgeknallte Wissenschaftlerin.

Wertung: 5

6.5
Dystopie, die sich mit den Jahren immer weniger nach Fantasy anfühlt.
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