Gelungene Mischung aus Action und düsterer Comedy: „Mr. No Pain“ erzählt die außergewöhnliche Geschichte eines Durchschnittstypen, der unfähig ist körperliche Schmerzen zu empfinden. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Nathan Caine (Jack Quaid) ist auf den ersten Blick ein eher unscheinbarer Typ. Stellvertretender Geschäftsführer einer Kreditgenossenschaft in San Diego. Ein Normalo. Durchschnitt. Wenn, ja, wenn da nicht diese Eigenart wäre: Nate ist seit seiner Geburt schmerzunempfindlich. Das klingt hervorragend, führte aber auch dazu, dass Nate sich nie wirklich getraut hat, eine Frau in sein Leben zu lassen. An seiner Kollegin Sherry (Amber Midthunder) entwickelt er aber ein romantisches Interesse. Die beiden kommen sich näher. An Heiligabend kommt es aber dick: Bei einem Überfall auf ihren gemeinsamen Arbeitgeber wird Sherry entführt. Nathan muss nun seine besonderen Qualitäten einsetzen, um Sherry aus den Händen der Räuberbande zu retten.
anzeige
Mit „Mr. No Pain“ legen die Regisseure Dan Berk und Robert Olsen eine Actionkomödie vor, die nicht nur durch eine hochkarätig besetzte Cast besticht, sondern auch durch jede Menge handgemachte Special Effects, für die ein Team um Clinton Smith verantwortlich zeichnete. Hut ab, das gibt es heutzutage viel zu selten – und verleiht dem Film gleich einen ganz eigenen Charme. Jack Quaid (Sohn von Dennis Quaid und Meg Ryan) ist hier als Normalo perfekt besetzt. Er spielt herausragend, sein No-Selling klingt einfacher als es ist. Schauspieler werden ja eher aufs Gegenteil hin trainiert. In Ray Nicholson (Sohn von Jack Nicholson) hat er hier überdies den perfekten Antagonisten. Natürlich ist der Film ultra-brutal, was vielleicht beim einen oder anderen Zuschauer die Schmerzgrenze erreichen lässt.
anzeige