Eine Hommage an die Oberpfalz, die Heimat von Produzentin und Hauptdarstellerin Christina Baumer, das will „Hundslinger Hochzeit“ sein. Die charmante Indie-Komödie mit viel Lokalkolorit liegt nun fürs Heimkino vor.
Ein Todesfall und zwei konkurrierende Wirtshäuser gefährden den Dorffrieden im bis dahin idyllischen Ort Hundsling in der Oberpfalz. Magdalena (Christina Baumer), die Tochter aus der Wirtsstube „Rosi“, kehrt zur Beerdigung ihrer Mutter in ihr Heimatdorf zurück. Ihr Vater Xaver (Walter Schuster) ist völlig überfordert mit dem sehr traditionell geprägten Familienbetrieb und leidet unter dem zweiten Wirtshaus, der Gaststätte „Casa Toni“. Magdalena schmiedet einen Plan, um die Konkurrenz auszuschalten. Doch daraufhin entbrennt im Dorf ein heftiger Streit, die beiden Betriebe sabotieren sich gegenseitig. Als sich die Fronten verhärten, wird klar, so geht es nicht weiter. Und dann sorgt auch noch die Liebe unerwartet für Überraschungen …
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Die Oberpfalz ist ja eher von etwas herbem Charme geprägt, keine Frage. Zwar ist das Örtchen, in dem die Handlung von „Hundslinger Hochzeit“ stattfindet fiktiv, doch wird der Geist des Landstrichs durchaus glaubwürdig aufgefangen. Baumer nähert sich ihrer Heimat auf liebevoll-witzige Art, spielt mit Elementen des Heimatfilm-Genres und kreiert hier einen herrlich skurrilen Mikrokosmos voller authentisch bayerischer Dorfbewohner, die irgendwie mit dem Spagat zwischen Tradition und Moderne zurechtkommen müssen. Als Grundlage diente ihr dabei eine Kurzgeschichte ihrer Mutter, Ulla-Britta Baumer. Gedreht in Mundart im Landkreis Tirschenreuth und überwiegend mit Cast und Crew aus der Region, porträtiert die warmherzige Komödie die besonderen Eigenheiten der Oberpfälzer und avancierte zum Publikumsliebling in den bayerischen Kinos. Wer mit dem Dialekt klarkommt, wird aber auch außerhalb Bayerns gut unterhalten.
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