Diesmal steht mehr auf dem Spiel als nur Geld: Es geht um Liebe, Loyalität und den Coup seines Lebens. In „Cash Out 2“ schlüpft John Travolta erneut in die Rolle eines Meisterdiebs. Der Action-Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Ex-Meisterdieb Mason Goddard (John Travolta) hat sich nach seinem letzten spektakulären Coup zur Ruhe gesetzt. Gemeinsam mit seiner Crew und seiner großen Liebe Amelia Decker (Gina Gershon) genießt er die Freiheit und das süße Leben. Doch der Frieden hält nicht lange, denn Amelia wird von dem gnadenlosen Gangsterboss Salazar (Danny Pardo) entführt, der nur eines will: Rache.
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Um sie zu retten, muss Mason sich zurück ins Spiel wagen – mit einem waghalsigen Raub mitten im Herzen eines glitzernden Luxuscasinos in New Orleans. Zwischen Roulette-Tischen, FBI-Agenten und verfeindeten Syndikaten schmiedet er einen Plan, der so verrückt ist, dass er nur funktionieren kann … oder alles zerstört.
Keine Frage: John Travolta gehörte zu den besten Schauspielern der 1970er, 1980er und 1990er Jahre. Mit Top-Filmen wie „Saturday Night Fever“, „Grease“, „Pulp Fiction“, „Im Körper des Feindes“ oder „Password: Swordfish“ hat der Gute die Jugend vieler Kino-Enthusiasten maßgeblich mitgeprägt. Mittlerweile fährt Travolta, so wie vor ihm schon etwa gleich alte Kollegen wie Bruce Willis oder Nicolas Cage, aber voll auf der B-Movie-Schiene. „From Paris With Love“ (2010) dürfte einer der letzten okayen Filme Travoltas gewesen sein, wer es gut mit ihm meint, könnte noch „Savages“ (2012) ins Feld führen.
Schwächer als der erste Teil
In die Rolle des Meisterdiebs Goddard schlüpfte Travolta erstmals 2024. Der Film war damals maximal Durchschnitt, aber Travolta konnte immerhin eine für das Genre passable schauspielerische Leistung abrufen. Nun also: Teil zwei. Wieder ein Heist-Movie, klar, diesmal aber nochmal etwas schlechter als der ohnehin schon fragwürdige erste Teil. Das fängt schon bei der Besetzung an. Obwohl nur ein Jahr zwischen den beiden Filmen liegt, ist die Schauspielerin der Figur Amelia ausgetauscht worden, „Sex and the City“-Star Kristin Davis wurde durch Gina Gershon (die neben Travolta schon in „Face/Off“ spielte) ersetzt. Macht den Film nicht besser.
Die Story ist wie aus dem Heist-Action-Movie Setzkasten zusammengezimmert, voller Klischees und ohne jede Innovation, die Dialoge schwach, die Handlung vorhersehbar. Selbst der Score vermag nicht zu überzeugen, er verpasst es, die Stimmung zu schaffen, die er eigentlich produzieren soll. Diesmal kann selbst Travolta den Film nicht über eine 3/10 heben.
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