Mona Lisa und die Postapokalypse: In der Action-Komödie „Afterburn“ von J.J. Perry muss sich Ex-Wrestler Dave Bautista auf die Suche nach dem wertvollsten Gemälde der Welt machen.
Nachdem eine gewaltige Sonneneruption in der östlichen Hemisphäre der Erde eine flächendeckende Zerstörung hinterließ, blieben in Europa Gegenstände von großem Wert verschollen zurück. In dieser postapokalyptischen Welt begibt sich der wortkarge Schatzsucher und ehemalige Soldat Jake (Dave Bautista) auf die Suche nach verbliebenen, wertvollen Objekten aus der alten Welt, um sie für seinen mächtigen Klienten, König August (Samuel L. Jackson), zu bergen. Bei Jakes aktueller Mission tut er sich mit der Freiheitskämpferin Drea (Olga Kurylenko) zusammen – und es geht dabei um nichts weniger, als die Mona Lisa. Es wird angenommen, dass diese sich in einem unbekannten Tresor im von Kämpfen zerrütteten Frankreich befindet, das von einem brutalen Warlord beherrscht wird. Aber Drea und Jake sind nicht die Einzigen, die auf der Suche nach ihr sind …
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In Filmen, die in einer postapokalyptischen Welt spielen, dreht sich in der Regel alles um den Kampf um Rohstoffe. Um Wasser. Oder Öl. Das Überleben in einer unwirtlichen Umwelt. „Afterburn“ erweitert das Genre nun um den Kampf um Kunstwerke. Weil derlei Kunstwerke auch ein Ausdruck vom Besten sind, was ein Mensch zu leisten imstande ist. Nachweise der Großartigkeit des Menschen. Das war es dann aber auch schon mit Tiefsinn bei dieser durchaus bombastisch angelegten, blutigen Action-Komödie. Leider wird aus der namhaften Cast (die sich hier auch nicht von ihrer besten Seite zeigt) und der stimmigen Prämisse am Ende wenig heraus geholt. Der Plot ist schlecht geschrieben (obwohl oder gerade weil hier vier Writer beteiligt waren), die Dialoge sind hölzern und weder die Effekte noch die Action-Sequenzen überzeugen hier.
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