Kein klassisches Biopic, sondern eine Legende aus dem Leben von Antoine de Saint-Exupéry wird hier erzählt: Das Abenteuer-Drama „Saint-Exupéry: Die Geschichte vor dem Kleinen Prinzen“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Argentinien, 1930: Antoine de Saint-Exupéry (Louis Garrel) ist Pilot des französischen Luftpostdienstes und fliegt an der Seite des legendären Flugkapitäns Henri Guillaumet (Vincent Cassel). Auf der Suche nach immer kürzeren Flugrouten durch die Anden, wagt Guillaumet eine gefährliche Passage und stürzt mitten in den eisigen Bergen ab. Mithilfe von Guillaumets Frau Noëlle (Diane Kruger) begibt sich Saint-Exupéry auf die gefährliche Suche nach seinem Freund. Getrieben von unerschütterlicher Entschlossenheit und voller Hoffnung, Guillaumet zu finden, entdeckt Saint-Exupéry, dass seine außergewöhnliche Vorstellungskraft seine größte Stärke ist. Zehn Jahre später veröffentlicht Saint-Exupéry eines der berühmtesten Bücher der Welt – „Der kleine Prinz“ ..
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Eine Woche im Leben von Antoine de Saint-Exupéry: Stoff, der zu fantastisch klingt, um wahr zu sein – aber genau so passiert ist. Oder fast so. Oder ein wenig. Denn Faktentreue sollte man von diesem, nun ja, nennen wir es Biopic, nicht erwarten. Dafür nehmen sich die Macher um Regisseur Pablo Agüero hier dann doch zu viele künstlerische Freiheiten. Das Drehbuch basiert lose auf Saint-Exupérys Buch „Terre des Hommes“ (dt. Titel „Wind, Sand und Sterne“), wurde aber durch jede Menge Fiktion und Märchen-Elemente ergänzt. So war Saint-Exupéry in der Episode, die hier erzählt wird, schon Schriftsteller – und wird nicht erst noch einer. Mit Genauigkeit punktet man hier also nicht. Auch die Schauspieler-Wahl überrascht, ist Cassel etwa deutlich älter als die Figur, die er hier spielt. Schauspielerisch macht die Crew ihre Sache gut. Die Bilder sind einerseits eindrucksvoll, andererseits merkt man hier und da doch, dass mit Green Screen gedreht wurde.
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