Schwarze Komödie mit Schwermut- und Drama-Anteil sowie „The Office“-Star Rainn Wilson in der Hauptrolle: „Code 3“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Der brillante, aber vollkommen ausgebrannte Notfallsanitäter Randy (Rainn Wilson) hat endlich einen neuen Job gefunden: Ein gemütliches Büro, geregelte Arbeitszeiten, eine echte Mittagspause und vor allem mehr als den Mindestlohn als Bezahlung. Doch bevor er den alten Job endgültig an den Nagel hängen kann, müssen er und sein Kollege Mike noch eine letzte 24h-Schicht auf den Straßen von Los Angeles meistern. Neben dem normalen Wahnsinn drückt seine Chefin ihm auch noch Jessica aufs Auge – eine Studentin, deren unerschütterlicher Optimismus so gar nicht mehr in Randys zynische Welt passt. Arrogante Oberärzte, abgedrehte Patienten und eine lange Nacht warten auf sie.
anzeige
In der amerikanischen Version von „The Office“ war Rainn Wilson einer der MVPs. In „Code 3“ begibt er sich als motivationsloser Rettungssanitäter nun auf eine rasante 24h-Schicht voller absurder Zwischenfälle, viel Herz und schwarzem Humor. Eine Top-Performance, keine Frage. Die Rolle des Randy ist eine, die ihm durchaus gut steht. Regisseur Christopher Leone hat mit Wilson, Lil Rel Howery („Get Out“, „Free Guy“) und Aimee Carrero („The Menu“, „Young & Hungry“) das richtige Chaoten-Trio am Start, zwischen den Schauspielern stimmt die Chemie. Für zusätzlichen Zündstoff sorgt Rob Riggle („The Hangover“, „Modern Family“) als herrlich narzisstischer Chefchirurg mit Gottkomplex. Die Komödie setzt dabei nicht nur auf schwarzhumorige Gags, sondern hat auch einen ernsten, nachdenklichen Unterton, ist sie doch mit einer gehörigen Prise Realismus gewürzt (auch weil einer der Writer selbst ein Sanitäter ist). Hier werden auch die düsteren Abgründe und Fehler des Systems ins Schaufenster gestellt. Prädikat: erschreckend lustig.
anzeige