„Anagnorisis“ – so heißt die neue Single des israelischen Künstlers Asaf Avidan, die gleichzeitig Vorbote für das gleichnamige Album ist, das im September erscheinen soll. „Anagnorisis“ – die plötzliche Offenbarung eines Charakters. Diesen Moment beschreibt der literarische Begriff, den der griechische Philosoph Aristoteles prägte. Der Moment, in dem sich das wahre Gesicht eines Menschen zeigt und die Geschichte eine unvorhersehbare Wendung nimmt. Unvorhersehbar waren auch einige der Tracks, die der gute Asaf Avidan für diese My-Soundtrack-Episode ausgewählt hat.
Thom Yorke – Suspirium
So simple and so beautiful. The hypnotic naked piano with Thom’s broken falsetto drown me in endless nostalgia for something I’m not sure I even experienced.
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So einfach und schön. Das hypnotische, nackte Piano und Thomas gebrochenes Falsett lassen mich in endloser Nostalgie ertrinken. Für etwas, das ich vielleicht gar nicht erlebt habe.
Screamin’ Jay Hawkins – I Put A Spell On You
That voice. Those theatrical mannerisms. That whole character so surreal but somehow it manages to be authentic and touching. I love this about art – The fact that wearing a mask is sometimes able to bring reality to life.
Diese Stimme! Diese theatralischen Mannerismen. Dieser ganze Charakter ist gleichzeitig so surreal, authentisch und berührend. Das liebe ich an der Kunst. Die Tatsache, dass das Tragen einer Maske plötzlich die Realität zum Leben erwecken kann.
The Legend of Zelda NES – Dungeon Theme Soundtrack
This was the first music I fell in love with as a child playing Zelda on my Nintendo in the 80’s.
Dies war die erste Musik, in die ich mich als Kind verliebt habe, als ich in den 80ern Zelda auf meinem Nintendo spielte.
David Bowie – Heroes
The almost infantile pop rock mantra throughout the song manages to be credible and touching because of the torn vocals. The immediacy and brokenness of Bowie’s singing. So touching. Plus: Anyone that can get away with lyrics like “I wish you could swim like dolphins can swim”, and still remain cool, still keep the song awesome, deserves credit.
Das fast kindliche Pop-Rock-Mantra im gesamten Song ist aufgrund des zerrissenen Gesangs glaubwürdig und berührend. Die Unmittelbarkeit und Zerbrochenheit von Bowies Gesang. So berührend. Plus: Jeder, der mit Textzeilen wie „I wish you could swom like dolphins can swim“ davonkommt und trotzdem cool bleibt, verdient Anerkennung.
Lauryn Hill – Ex-Factor
I was a grunge teenager in the nineties so I mainly missed the original hip-hop golden years, but even at the time, listening to Nirvana and Pearl Jam, The fugees and Lauren Hill managed to make an impact on me. First of all that old school beat. That snare… so sexy. Then that voice. The control. The harmonies.
Ich war in den Neunzigern ein Grunge-Teenager, also habe ich die ursprünglichen goldenen Hip-Hop-Jahre verpasst, aber selbst zu der Zeit, als ich Nirvana und Pearl Jam hörte, haben The Fugees und Lauryn Hill es geschafft, mich zu beeindrucken. Dieser old school beat. Diese Snare … so sexy. Dann diese Stimme. Die Kontrolle. Die Harmonien.
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