Ian Gillan & The Javelins - Ian Gillan & The Javelins (foto: earmusic)

Ian Gillan & The Javelins – Ian Gillan & The Javelins

Erscheinungsdatum
August 31, 2018
Label
earMusic
Unsere Wertung
6.5
Anspieltipps
Smokestack Lightnin'
Little Egypt
You're Gonna Ruin Me Baby
Hallelujah I Love Her So
6.5
Macht Laune. Schöner Nostalgie-Trip.
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Ehe Ian Gillan mit Deep Purple in den frühen Siebziger Jahren so richtig durchstartete, tingelte er mit kleinen Bands durch die englischen Pubs. Eine dieser Bands waren The Javelins. Mit dieser Kapelle legt der 73-Jährige Gillan nun eine Debüt-Platte vor.

Eine Platte mit der allerersten eigenen Band? Klar, für den einstigen langhaarigen Eltern-Schreck Ian Gillan ist das eine nostalgische Herzensangelegenheit. Als er von 1962 bis 1964 gemeinsam mit The Javelins auftrat, fokussierte sich die Band aufs Covern. Das war bei Pub-Bands damals üblich. „Niemand startet mit eigenem Material. Wir haben unser Lehrgeld bezahlt, das Geschäft gelernt, Einflüsse absorbiert, unsere Helden kopiert, alles aufgesogen und versucht, dem Material unseren eigenen Stempel aufzudrücken. Wir haben uns schamlos bei amerikanischem Pop, Soul, Country, Jazz und Blues bedient“, erinnert sich Gillan. Bei Künstlern wie Ray Charles, Buddy Holly, Lazy Lester, The Coasters, Bo Diddley, Elvis Presley, Arthur Brown, Little Richard, Marvin Gaye, Chuck Berry und Sam Cooke.

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Und so ist es natürlich logisch, dass auch eine 2018 aufgenommene The-Javelins-Platte aus Cover-Versionen besteht. Gillan, Gordon Fairminer (Lead-Gitarre), Tony Tacon (Rhythmusgitarre), Tony Whitfield (Bass) und Keith Roach (Drums) haben sich dafür alte Setlists aus dem Jahre 1963 angeschaut und kuratiert.

Das ist natürlich nicht wahnsinnig innovativ oder ambitioniert, will es aber auch nicht sein. Die Platte ist mehr als ein reines Fun-Projekt zu betrachten. Und warum auch nicht? Ein paar schöne Momente beschert sie dem Hörer ja. „Little Egypt“ etwa, eine Hommage an eine Bauchtänzerin aus der Feder des legendären Songwriter-Duos Mike Stoller und Jerry Leiber. Das bluesige „Smokestack Lightnin'“, im Original von Howlin‘ Wolf. Oder Lazy Lesters „You’re Gonna Ruin Me Baby“, ebenfalls eine astreine Blues-Nummer.

„Ian Gillan & The Javelins“ ist als CD Digipak, 1LP Gatefold (180g, schwarz) und digital erschienen.

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