Tödliches Kammerspiel: „Take Cover“ ist ein klaustrophobischer Action-Thriller mit Scott Adkins in der Hauptrolle. Der Streifen liegt jetzt fürs Heimkino vor.
Der Profi-Scharfschütze Sam Lorde (Scott Adkins) hat sein ganzes Leben damit verbracht, Menschen zu töten. Doch nach einem missglückten Auftrag, bei dem eine Unschuldige erschossen wurde, fühlt er sich ausgebrannt und ziellos. Er beschließt, sich als Auftragskiller zur Ruhe zu setzen. Endgültig. Doch sein letzter Job läuft anders als geplant. Plötzlich wird er selbst zur Zielscheibe eines gnadenlosen Konkurrenten. Ohne wirkliche Deckung, in einem verglasten Penthouse, bleibt ihm nichts anderes übrig, als mit allem, was er hat, um sein Überleben zu kämpfen. In einem Wettlauf gegen die Zeit und mit der Verantwortung für das Leben anderer auf seinen Schultern, wird er gezwungen alles zu riskieren.
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Mit Scott Adkins kann der geneigte Action-Fan in der Regel wenig falsch machen. Wo Adkins drauf steht, weiß man, was man bekommt. Hier glänzt der mittlerweile auf die 50 zugehende Action-Star wieder in vielen seiner Kernkompetenzen (die Fight-Szenen sind gut choreografiert), und auch das Acting ist für das Genre annehmbar. Und auch die Prämisse stimmt eigentlich. Gefangen in einer klaustrophobischen Todesfalle – ohne Schutz, ohne Verbündete, ohne Ausweg: Das klingt nach einer spannenden Rezeptur. Und doch leidet der Film am Ende unter einem schwachen Drehbuch, zähen ersten 30 Minuten und ärgerlich unlogischen Entscheidungen der Figuren. Die Chemie zwischen Sam (Adkins) und Ken (Jack Parr) stimmt nicht, das Gelaber zwischen ihnen ist er nervig als unterhaltsam. Und aus der Location haben die Autoren viel zu wenig rausgeholt.
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