Ein Hochhaus-Thriller, der zu wenig aus seiner vielversprechenden Prämisse macht: „Cleaner“ mit Daisy Ridley liegt jetzt fürs Heimkino vor.
Die aus dem aktiven Dienst ausgeschiedene Soldatin Joey (Daisy Ridley) arbeitet als Fensterputzerin in 300 Metern Höhe an der Außenwand eines Londoner Hochhaus, als im Inneren eine Gruppe radikaler Aktivisten unter der Führung von Marcus (Clive Owen) die Gäste einer Gala als Geiseln nimmt, um die Korruption eines internationalen Energiekonzerns aufzudecken. Doch die Wahrheit ans Licht zu bringen ist dem Extremisten Noah (Taz Skylar) nicht genug: Er und eine Hand voll treuer Follower ist bereit, jeden im Gebäude zu ermorden, um ihre anarchistische Botschaft an die Welt zu senden. Ohne die Unterstützung der Polizei sieht sich Joey gezwungen, die Sache selbst zu regeln und die Geiseln zu befreien …
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Mit „Cleaner“ hat Bond-Regisseur Martin Campbell einen neuen Actionthriller vorgelegt. Der kommt auch mit einer recht vielversprechenden Prämisse daher, die eigentlich Spannung verspricht. Dazu werden ein paar politisch derzeit heiß diskutierte Themen angesprochen, Kapitalismuskritik, (Öko-)Aktivistentum, Terrorismus, Klimawandel, you name it. Leider lässt der Film aber viel Potenzial ungenutzt. Das liegt einerseits am schwachen Skript, anderseits aber auch an der eher lahmen Action. Wirkt am Ende wie ein schwachbrüstige „Stirb langsam“-Kopie, ohne auch nur für eine Sekunde den Charme des „Vorbilds“ zu haben – oder auch nur eine wirklich interessante Figur.
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