Ana de Armas auf den Spuren von Keanu Reeves: „Ballerina“ ist, der komplette Titel verrät’s, Teil des John-Wick-Universums. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Eve (Ana de Armas) ist nicht nur Tänzerin, sondern auch die Tochter von Javier (David Castañeda), der dem Verbrecher-Syndikat Ruska Roma angehört, und seiner Ehefrau. Die beiden haben Eve früher einer Sekte entrissen, wobei die Mutter allerdings ums Leben kam. Die Sekte und ihr sogenannter Kanzler (Gabriel Byrne) möchten Eve zurückholen, gewaltsam. Dabei stirbt Javier. Eve kann sich aber in Sicherheit bringen und wird vom Continental-Manager Winston (Ian McShane) gefunden. Er übergibt sie der Ruska-Roma-Organisation, einer Gruppe von Auftragskillern, die sich als Tänzer-Truppe tarnt. Eve wird hier nicht nur im Tanz, sondern auch im Kampf ausgebildet. Nach zwölf Jahren Training wird auch sie zur Auftragskillerin. Mit den umfangreichen Kampf-Skills ausgestattet, schwört Eve Vergeltung für den Mord an ihrer Familie.
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„Ballerina“ ist während der Ereignisse von „John Wick: Kapitel 3“ angesiedelt. Daher kehren mehrere bekannte Charaktere zurück: Anjelica Huston als Leiterin der Ruska-Roma, Ian McShane als Winston, der mittlerweile verstorbene Lance Reddick als Concierge Charon sowie Keanu Reeves in der Rolle der legendären Titelfigur. Auf dem Regiestuhl nahm Action-Profi Len Wiseman („Underworld“, „Stirb langsam 4.0“) Platz. Die John-Wick-Teile zu kennen, ist hilfreich, aber auch nicht zwingend Bedingung, um der Handlung zu folgen. Viel Hirnschmalz braucht es hier nicht. Die Story ist natürlich erwartbar blutgetränkt, ein Festival der gekonnt inszenierten Gewalt, hinter der jedwede inhaltliche Tiefe und Anspruch an unterhaltsame Dialoge aber zurückstehen müssen.
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