Prada Meinhoff (foto: christoph neumann)

My Soundtrack: Prada Meinhoff

Durch seine sehens- und hörenswerten Live-Shows hat sich das Electro-Punkrock-Duo Prada Meinhoff in der Hauptstadt längst einen Namen gemacht. Mit ihrem gerade erschienenen, selbstbetitelten Debütalbum schicken sich Sängerin Christin Nichols und Bassist René Riewer nun an, auch über die Grenzen der Hauptstadt hinaus bekannt zu werden. Uns stand die Combo nun für unsere „My Soundtrack“-Reihe Rede und Antwort. 

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René:

The Mars Volta – Deloused in the Comatorium

Da Flea und John Frusciante von den Red Hot Chili Peppers, die mich quasi zum Musikmachen inspiriert haben, auf dieser Platte mitgewirkt haben, kaufte ich sie mir 2003 – ohne auch nur einmal vorher reinzuhören. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet und war schon während des ersten Songs komplett aus dem Häuschen. Schräge Sounds, wildes Getrommel, und dieser schrille Gesang – ich hab bis heute keine Ahnung, was Cedric da singt. Aber er schien es unglaublich ernst zu meinen. Dieses und alle weiteren TMV-Alben sind natürlich auch absolute Beweise dafür, was für ein Produktionsgenie Omar Rodriguez-Lopez ist. Sein gesamtes Werk der nuller Jahre hat mich stark beeinflusst.

 

SONOIO – Red/Blue

Trent Reznor empfahl dieses wunderschöne verstörte Electro-Pop Album damals auf seiner Website, da Sonio (alias Allessandro Cortini) immer wieder in der Live-Besetzung der Nine Inch Nails auftauchte. Man hat das Gefühl, Alessandro ist hier eins mit seinen analogen Drumcomputern und Synthesizern – selbst seine Stimme  klingt wie eine Maschine. Seine Songs und Texte haben so eine wunderbare Naivität, Einfachheit und Tiefe. Als stammten sie aus dem Tagebuch eines depressiven Teenage-Roboters, der angefangen hat zu träumen.

 

Christin:

Eins Zwo- Gefährliches Halbbwissen (Album)

Nicht ohne Grund die selbstbezeichnete „beste Rapplatte des Jahrtausends“. Da hat der Hip-Hop noch gelebt. Dendemann und Rabauke sind das perfekteste Hip Hop- Gespann seit – ja seit wem eigentlich? Mit 12 habe ich die Platte im „Müller“ auf Mallorca gekauft, wo ich aufgewachsen bin. Sie hat mich gerettet und bis heute meine Texte und mein Musikverständnis sehr geprägt.

 

Yeah Yeah Yeahs – Y control? (Song)

So wunderschön, so laut, so grell so zerbrechlich und so arschcool. Karen O war mein heimlicher Crush, als ich 17 war und ganz zufällig habe ich auch einen schwarzen Bob getragen. Zufällig. Eine Wahnsinns-Band, die schon das, was Lady Gaga dann gemacht hat, taten, als diese noch im Strip-Club gearbeitet hat. Nur halt noch cooler. Und mehr New York. Und überhaupt. Ach Karen …

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