Falco 60 (foto: sony music)

The List: 10 Falco-Songs, die man kennen sollte

Für Falco-Anhänger ist der Februar immer ein spezieller Monat. Gefeiert wird dann nämlich nicht nur der Geburtstag des legendären Österreichers, sondern auch sein Todestag. Heute wäre der gute Mann, der bürgerlich Hans Hölzel hieß und 1998 bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik auf tragische Weise ums Leben kam, 60 Jahre alt geworden. Unser Tribut an den großen Exzentriker: „The List“ mit den zehn Songs von ihm, die nun wirklich jeder kennen sollte.

 

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10. Auf der Flucht (1983)

Keine Frage: Man konnte Falco viel vorwerfen, aber nicht, dass es ihm an Mut fehlte. Schon auf seinem Debütalbum „Einzelhaft“ schlug der Mann ungeheuer forsche Töne an. In „Auf der Flucht“ etwa gibt er sich äußerst gesellschaftskritisch. Was für ein Debüt!

 

09. Ganz Wien (1980)

Die Zerstörungskraft von Drogen ist auch das Thema in „Ganz Wien“, das ebenfalls aus „Einzelhaft“ stammt. Der sozialkritische Song – einer der ersten übrigens, die Falco selbst geschrieben hat – war vielen Zeitgenossen zu provokant. Im österreichischen Radio etwa wurde er nicht gespielt. Ursprünglich erschien „Ganz Wien“ auf dem Album „Psychoterror“ von Falcos früherer Band Drahdiwaberl. Bekannte Cover-Versionen spielten unter anderem Nina Hagen und Der Nino aus Wien ein.

 

08. The Sound of Musik

Ja, sicher. Die Nummer würden nicht viele in eine Falco-Top-Ten packen. Aber weil der Autor dieser Zeilen eine gar nicht so heimliche Schwäche für die Mike-Krüger-Trash-Comedy der achtziger Jahre hat und Falco in „Geld Oder Leber“, aus dem jener Song stammt, einen Gastauftritt hatte, gehört das Lied dann doch in die Liste. Lustiger Film.

 

07. Egoist (1998)

Ein Song, der so richtig typisch österreichisch ist. Einerseits selbstverliebt über die Grenzen des Erträglichen hinaus. Andererseits aber triefend ironisch und melancholisch. Tolle Nummer, die posthum auf „Out Of The Dark (Into the Light)“ erschien und es auf Platz vier in den deutschen Charts schaffte. Gold.

 

06. Junge Römer (1984)

Nachdem „Einzelhaft“ so ein Wahnsinnserfolg war, ließ sich Falco mit dem Nachfolger nicht viel Zeit. Schon 1984 kam „Junge Römer“ auf den Markt. Das Album begeisterte zwar die Kritiker, die Falco eine musikalische Weiterentwicklung attestierten und seine schlauen Texte beklatschten, kommerziell aber war das Ding ein Flop. Immerhin wurde der titelstiftende Opener ein Erfolg.

 

05. Vienna Calling (1985)

Auf der zweiten Single-Auskopplung aus „Falco 3“ verbeugt sich Falco vor seiner Heimatstadt. Das Lied wurde ein weltweiter Erfolg. Nett: „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss ist zu Beginn des Stücks zu hören.

 

04. Out Of The Dark (1998)

„Muss ich denn sterben, um zu leben?“. Schon ein bisschen unheimlich. In diesem posthum veröffentlichten Song wirkte es fast so, als hätte Falco seinen nahenden Tod vorausgesagt. Die Boulevard-Medien nahmen ihn sogar zum Anlass, schamlos über einen möglichen Suizid des Sängers zu spekulieren. Die Nummer sollte eigentlich gar keine Single werden, doch nach dem überraschenden Ableben des Künstlers entschied sich die Plattenfirma für eine Auskopplung.

 

03. Der Kommissar (1982)

„Alles klar, Herr Kommissar?“. Und wieder sind wir beim Album „Einzelhaft“. Das Falco-Debüt hielt auch seinen ersten großen Hit parat: „Der Kommissar“ ging in mehreren Ländern auf Platz eins der Charts, darunter sogar Japan und Australien. Er gilt als erster erfolgreicher Rap-Song eines weißen Künstlers überhaupt. So erfolgreich, dass der legendäre Hip-Hop-Pionier Afrika Bambaataa ihn zu Beginn der achtziger Jahre in New Yorker Clubs auflegte. Der Legende nach wurde der Falke von einer Folge der Fernsehserie „Kottan ermittelt“ inspiriert, in der er mitwirken durfte.

 

02. Jeanny (1986)

Um Skandale war der gute Falco ja nie verlegen. „Jeanny“ (von dem es fünf Teile gibt) war einer seiner größten. Das mehrdeutige Stück vermittelte vielen Hörern den Eindruck, als werde es aus der Perspektive eines wahnsinnigen Mörders oder Vergewaltigers gesungen. Hört und sieht man aber genau hin, dann ist das Opfer gar nicht Jeanny, sondern der vermeintlich Verrückte … Viele Sittenwächter gingen dennoch auf die Barrikaden – und Falco kokettierte gern damit. Am Anfang des ersten Clips hat der frühere „Tagesschau“-Sprecher Wilhelm Wieben einen Gastauftritt.

 

01. Rock Me Amadeus (1985)

Alles andere wäre albern: „Rock Me Amadeus“, jene halbfiktionale Erzählung der Vita des großen Salzburger Komponisten, war nicht nur in Europa ein riesiger Hit, sondern auch auf der anderen Seite des großen Teichs. In den USA führte die Nummer wochenlang die Charts an, auch im UK ging die Nummer auf Platz eins. Das hatte zuvor noch nie ein anderer deutschsprachiger Song geschafft. Auch das Musikvideo zu dem Track ist legendär. Falco im punkigen Mozart-Outfit – ein geradezu ikonisches Bild.

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