The List: 10 Bowie-Songs, die man kennen sollte

Er war Ziggy Stardust, er war The Thin White Duke, kurz vor seinem Ende war er Lazarus – David Bowie war einer der einflussreichsten Musiker der Pop-Geschichte. Wir gedenken dem Meister der Verwandlung mit einer Liste: zehn Bowie-Songs, die man kennen sollte.

 

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10. Space Oddity

Lange bevor Peter Schilling ihn „völlig losgelöst“ im Weltall herumschwirren ließ, war Major Tom, der wohl berühmteste fiktive Astronaut der Welt, Protagonist in einem von Bowies bekanntesten Songs: „Space Oddity“, erschienen auf dem gleichnamigen Album im Jahr 1969 (ja, dem Jahr der ersten bemannten Mondlandung). Im Gegensatz zu Neil Armstrong und Co. schafft Major Tom es mit seinem Raumschiff jedoch nicht zurück zur Erde: Sein Schicksal in den großen Weiten des Alls bleibt am Ende des Songs ungewiss – der Kontakt zur Bodenstation bricht plötzlich ab. Inspiriert wurde Bowie zu dem Titel durch Stanley Kubricks „2001: A Space Odyssey“.

 

09. Ashes to Ashes

Bowie wäre nicht Bowie, wenn er dem guten alten Major Tom ein mystisch-verklärtes Ende in den ewigen Weiten des Alls schenken würde. „Do you remember a guy that’s been in such an early song? I’ve heard a rumor from ground control – oh no, don’t say it’s true” singt David Bowie gut zehn Jahre später in “Ashes to Ashes” – um gleich danach im Refrain zu offenbaren, dass der Major nichts weiter als ein halluzinierender Junkie war. Der Song erschien 1980 auf dem Album „Scary Monsters (and Super Creeps)“.

 

08. Five Years

Rote Haar, knallenge bunte Kostüme: Ziggy Stardust war wohl Bowies bekanntestes Alter Ego. Ein Glamrock-Star from Hell, der selbst irgendwie aus einem anderen Planetensystem zu kommen schien, überbrachte Ziggy der Menschheit unter anderem Botschaften von Außerirdischen. In “Five Years” wiederum geht es um nichts Geringeres als das bevorstehende Ende der Welt. Der Song ist der Opening Track auf Bowies legendärem Album „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“, das 1972 erschien und mit dem Sänger und Kunstfigur den endgültigen kommerziellen Durchbruch feierten.

 

07. Starman

Apropos Botschaft aus dem All: Besagten Außerirdischen besang Bowie ebenfalls auf dem „Ziggy Stardust“-Album. Der „Starman“ würde die Menschen gerne mal besuchen – aber vielleicht würden dann alle durchdrehen.

 

 06. Rebel Rebel

Erschienen 1974 auf dem Album „Diamond Dogs“ gilt der Song als Bowies Goodbye an seine Glamrock-Zeiten. „Rebel Rebel“ ist wohl der meistgecoverte Bowie-Titel, dicht gefolgt von „Heroes“.

 

05. Big Brother

Der Titel des Songs erinnert nicht zufällig an George Orwells „1984“: Gedacht war „Big Brother“ ursprünglich für ein Musical, das auf dem berühmten Buch basieren sollte, aber nie produziert wurde. Stattdessen schaffte es der Track aufs Album „Diamond Dogs“.

 

04. The Jean Genie

In einem Interview sagte Bowie, er habe den Song für Andy Warhols Muse und spätere Frau von Steven Tyler, Cyrinda Foxe, geschrieben, mit der er angeblich auch eine Affäre hatte. Der Titel erschien 1973 auf dem Album „Aladdin Sane“ und erreichte Platz zwei in den UK-Charts.

 

03. I’m Afraid of Americans

„God is an American“ singt Bowie am Ende des Songs – und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb jagen die Amis ihm Angst ein. Und einer ganz besonders: In dem Video zu dem Titel, der 1997 veröffentlicht wurde, wird der arme, paranoide Bowie von Nine-Inch-Nails-Frontman Trent Reznor alias „Jonny“ verfolgt.

 

02. Under Pressure

Der Song mit der unverkennbaren Bassline, von der leider auch Vanilla Ice die Finger nicht lassen konnte. Seit seiner Veröffentlichung 1981 performten Queen den Song bei fast allen ihren Konzerten. Bowie sang ihn erstmals 1992 live vor Publikum: beim Freddy Mercury Tribute Konzert, einige Monate nach dem Tod des Sängers. Gemeinsam mit der unvergleichlichen Annie Lennox, die in ihrem Outfit wirkte wie eine entfernte Cousine von Ziggy Stardust.

 

01. Heroes

Sein wohl bekanntester Song. Obwohl er bereits 1977 veröffentlicht wurde, gilt „Heroes“ als eine, wenn nicht sogar die Hymne des Mauerfalls (Sorry, Hasselhoff). Das sieht auch das Auswärtige Amt so, das nach dem Tod des Thin White Duke twitterte: „Good-bye, David Bowie. You are now among #heroes. Thank you for helping bringing down the #wall.”

 

 

 

 

 

 

 

 

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