Pete Droge (foto: puzzle tree records)

Pete Droge

Aus der Reihe „fast vergessene Musiker“: Pete Droge stammt zwar aus Seattle, hielt es musikalisch aber immer mehr mit amerikanischem Roots-Rock denn mit Grunge. 

Wobei: In Seattle wurde der gute Pete Droge zwar am 11. März 1969 geboren. Aufgewachsen ist er in der Großstadt im Westen der USA allerdings nicht. Stattdessen verbrachte Droge seine Kindheit auf Bainbridge Island im Puget Sound.

anzeige

Später spielte Seattle dann aber doch eine größere Rolle im Wirken des guten Pete. Dass seine Musikkarriere nämlich in die Gänge kam, hatte er auch seiner Freundschaft zu dem Pearl-Jam-Gitarristen Mike McCready zu verdanken. Dieser verhalf Droge nämlich zu einem Deal mit dem Label American Records, auf dem 1994 Petes Debütalbum „Necktie Sound“ erschien. Das Ding erhielt recht gute Kritiken. Als Hit entpuppte sich die Single „If You Don’t Love Me (I’ll Kill Myself)“, nachdem sie auf dem Soundtrack zu „Dumm und Dümmer“ Verwendung fand. Die folgenden Singles „Sunspot Stopwach“ und „So I Am Over You“ konnten an diesen Erfolg nicht anknüpfen.

Zwei Jahre ließ sich Droge für den Nachfolger Zeit. „Find a Door“ (1996) wurde dann zwar von Kritikern gelobt, vom Publikum aber weitgehend ignoriert. Ein Umstand, der auch der schlechten PR-Arbeit des Labels zugeschrieben wurde, das sich damals in Geldnöten befand. Ebenfalls 1996 steuerte Droge den Titelsong zur romantischen Komödie „Beautiful Girls“ (unter anderem mit Uma Thurman und Matt Dillon) bei.

Kurz darauf begann Droge, an seinem dritten Album zu basteln. „Spacey and Shakin“ erschien letztlich 1998 auf 57 Records. Brendan O’Brien produzierte wieder – wie auch bei beiden Vorgängern auch. Keine schlechte Platte, aber da sich auch hier keine wirklich vermarktbare Single fand, erreichte auch sie kein größeres Publikum. Und so wurde es danach erstmal still um Droge, der Ende der Neunziger nur noch durch Kollaborationen an Alben von Kim Richey und Stone Gossard auffiel.

In den nuller Jahren erweiterte Droge sein Portfolio und trat nun auch als Schauspieler in Erscheinung. 2000 spielte er in „Almost Famous“ einen „Hyatt Singer“. Mit Kollegin Elaine Summers gab er dabei den Song „Small Time Blues“ zum Besten.

2003 gründete Droge die Supergroup The Thorns, zu der neben ihm auch die beiden Künstler Matthew Sweet und Shawn Mullins gehörten. Noch im gleichen Jahr erschien „Skywatching“, das Debütalbum der Band. Mit dem Nachfolger „Under the Waves“ ließ sich die Band dann Zeit. Die Platte erschien erst 2006. Der darauf zu findende Song „Going Whichever Way The Wind Blows“ wurde für eine Toyota-Werbekampagne ausgewählt.

2009 wurde Droges Song „Two of the Lucky Ones“ im Film „Zombieland“ (mit dem immer großartigen Woody Harrelson) verwendet.

In den Jahren 2009 und 2014 kamen unter den Titeln „Volume One“ und „Volume Two“ zwei Alben in Zusammenarbeit mit seiner langjährigen Duettpartnerin Elaine Summers auf den Markt. Die beiden Musiker sind seit 2008 auch verheiratet.

DISCOGRAPHY

1991: West of Here (with the Ramadillo)
1994: Necktie Second
1996: Find A Door
1998: Spacey And Shakin‘
2003: The Thorns (with Matthew Sweet and Shawn Mullins)
2003: Skywatching
2006: Under The Waves
2009: Volume One (with Elaine Summers)
2009: Volume Two (with Elaine Summers)

 

anzeige

Zeen is a next generation WordPress theme. It’s powerful, beautifully designed and comes with everything you need to engage your visitors and increase conversions.

Zeen Subscribe
A customizable subscription slide-in box to promote your newsletter
[mc4wp_form id="314"]
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner