Synje Norland (foto: jana legler)

My Soundtrack: Synje Norland

Der eine oder andere Produzent hätte im Laufe der Jahre am liebsten ein Pop-Sternchen aus ihr gemacht. Doch Synje Norland geht schon immer lieber ihren eigenen Weg. Seit fast einem Jahrzehnt ist die Musikerin mit ihrer Singer-Songwriter-Kunst und cineastischer Folklore so etwas wie ein Geheimtipp in der deutschen Musik-Szene. Gerade hat sie ihr drittes Album „Who Says I Can’t?“ auf den Markt gebracht, das deutlich dunkler und reifer als seine Vorgänger klingt. Nun hat sich die Dame, die auch gerne mal Musik für Filme schreibt, Zeit für unsere „My Soundtrack“-Reihe genommen.


Tori Amos – Pretty Good Year
Mit Tori Amos eröffnete sich mir damals ein völlig neues Kapitel von Musik. War ich davor doch eher im Mainstream unterwegs gewesen und hatte Take That und ähnliche Gefälligkeiten gehört, machte ich mich mit etwa 14 Jahren auf, die verhältnismäßig sperrige Welt von Tori Amos zu erkunden. Die Dramaturgie ihrer Musik und die Tatsache, dass die Songs je öfter man sie hörte immer besser wurden, faszinierte mich sehr.

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David Gray – Babylon
Die Musik von David Gray lernte ich in Kanada kennen, wo ich damals für sechs Monate in einem Hostel arbeitete. Eines Tages kam eine Gruppe von Backpackern vorbei, die auf dem Weg in die Rocky Mountains war. Sie fragten mich, ob ich nicht mitkommen wolle, und natürlich wollte ich. Es wurde ein einzigartiger Roadtrip, und David Gray war unser Soundtrack. Noch immer versetzt mich sein Album „White Ladder“ in diese Zeit der gefühlten Grenzenlosigkeit zurück.

 

Bright Eyes – First Day Of My Life
Wohl eines der schönsten Liebeslieder überhaupt, wie ich finde… So pur, so direkt, so ehrlich. Hätte ich jemals eine richtige Hochzeit gefeiert – dies wäre unser Song geworden. Ohne wenn und aber.

 

Tina Dico – Count To Ten
Die Musik von Tina Dico begleitet mich schon recht lange. Ich war vor ein paar Jahren mit ihrem Mann Helgi Jonsson auf Tour, der ebenfalls ein herausragender Künstler und Musiker ist, und obwohl ich Tina selbst nur einmal kurz begegnet bin, habe ich irgendwie das Gefühl, als würden wir uns schon ewig kennen. Vielleicht liegt es daran, dass wir beide einen ähnlichen Weg eingeschlagen haben und unsere Alben selbst veröffentlichen. Sie ist ein wundervolles Beispiel dafür, wie man im Musikbusiness erfolgreich sein kann, ohne seine eigenen Ideale aufgeben zu müssen.

 

Ryan Adams – Oh My Sweet Carolina
Ich hege ein großes Faible für amerikanische, countryeske Musik. Dieses Duett zwischen Ryan Adams und Emmylou Harris ist auf seine Art so rau und ungeschliffen, dass es mir jedes Mal aufs neue eine Gänsehaut verpasst.

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