Josh Homme und Iggy Pop (foto: andreas neumann/caroline international)

Iggy Pop und Josh Homme: Gemeinsames Album

Gerüchte über eine Zusammenarbeit zwischen Iggy Pop und Josh Homme kursieren bereits seit einiger Zeit und wurden nach einem Beitrag der New York Times in der kurz darauf laufenden Late Show with Stephen Colbert diese Woche von Pop  bestätigt: Am 18. März erscheint mit „Post Pop Depression“ das 17. Album von Iggy Pop und ja, Homme war mit von der Partie. 

„A lot of geezers my age don’t work out of their comfort zone anymore because once you become legendary you don’t want people challenging you.”
Iggy Pop

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Die Geschichte von „Post Pop Depression“, dem ersten Album, das Iggy Pop zusammen mit Produzent/Gitarrist/Songwriter/Multi-Instrumentalist und Bandleader Josh Homme (Queens Of The Stone Age, Eagles of Death Metal) aufgenommen hat, begann mit einer knappen Nachricht von Iggy an Josh und resultierte bald in Aufnahmen, zusammen mit Hommes Bandkollegen Dean Fertita (Dead Weather, QOTSA) und Arcitc-Monkeys-Drummer Matt Helders. Letztere wurden ebenfalls direkt integraler Bestandteil der Band und trugen ihren Teil zum Detroit meets Palm Desert by way of old Berlin Vibe des Albums bei. Iggys Vocals und Hommes Gitarren, Pianos und Backing Vocals profitieren von Fertitas prägnant-reduziertem Spiel, das Hand in Hand mit Helders Fähigkeit geht, seine Bandkollegen in höchste Höhen und ungeahnte Tiefen zu pushen. Im Ergebnis steht ein zeitloses Album, das klingt, als sei es immer schon dagewesen und zugleich die rohe Energie einer Garage Band freisetzt, die erst gestern zusammen gefunden hat.

“I wanted to be free”, erinnert sich Iggy an die früheste Phase der Zusammenarbeit, die in der Entstehung von „Post Pop Depression“ resultierte. „To be free, I needed to forget. To forget, I needed music. Josh had that in him, so I set out to provoke an encounter-first with a carefully worded text, followed by a deluge of writings all about me. No composer wants to write about nothing. He got revved up and we had a great big rumble in the desert USA.”

„This was to go where neither of us had gone before,“ ergänzt Homme. „That was the agreement. And to go all the way.“

„Post Pop Depression“ ist zu gleichen Teilen ein Traum, der sich für Co-Creator Josh Homme erfüllt, als auch ein Album, das sich nahtlos in Iggys Diskographie einfügt und seinen Platz neben den legendären Alben “The Idiot” und “Lust for Life” findet. Diese beiden Meisterwerke und die mythisch aufgeladene Berlin-Phase, in der sie entstanden, spiegeln sich auch textlich (“German Days”) und klanglich (“Sunday”) im neuen Album. Zu „Post Pop Depression“ wird es bald eine große Tour geben, für die Homme eine Band zusammengestellt hat, die den neuen Songs genauso gerecht werden wird wie den Klassikern aus Iggys ausuferndem Solowerk. Zur Kernband, die das Album aufgenommen hat, gesellen sich dann QOTSA’s Troy Van Leeuwen und Allround-Talent Matt Sweeney.

„Post Pop Depression“ ist ein Werk, das unüberhörbar die DNA seiner Beteiligten in sich trägt und damit zum Sound der Stooges genauso passt wie zu den Queens Of The Stone Age. Es klingt wie beides zugleich und doch wie nichts, was Iggy, Josh und Co zuvor gemacht haben. Es ist eine Platte, die ohne Iggy Pop genauso wenig existieren könnte wie ohne Josh Homme – und eine, die so unwahrscheinlich erscheint, dass man sich wundern darf, dass sie tatsächlich da ist. Aber sie ist es. Umso besser für uns – und den Rock and Roll!

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