Grace (foto: harper smith)

Grace feat. G-Eazy – You Don’t Own Me

Die kleine Schwester von Conrad Sewell. Ist sie doch einfach losgezogen und hat Lesley Gores “You Don’t Own Me” in einer Art und Weise neu interpretiert, dass wir nicht umhin kamen, das Ding zu unserem Video der Woche zu küren.

Grace ist wohl eine der am heißesten gehandelten Pop-Künstlerinnen des Jahres. Die 18-jährige Singer-Songwriterin kommt aus Brisbane, Australien, und hat britische Wurzeln. Der Sound, den sie favorisiert und zu ihrem ganz eigenen, kontemporären Stil entwickelt hat, lässt sich bestens als Pop-Soul beschreiben und rührt von ihrer Leidenschaft für die Songs der Großen wie Smokey Robinson oder Janis Joplin. Da scheint es auch nicht sehr abwegig, dass sie sich für ihre erste Single den Lesley Gore-Klassiker „You Don’t Own Me“ aus dem Jahre 1963 gepickt hat und in ein ihrer Generation entsprechendes Gewand steckt. Ihre soulige, raue Stimme übernimmt den Track in perfekter Weise und das Arrangement mit tiefen, basslastigen, hip-hop-anmutenden Beats verwandelt die Nummer in ein zeitgemäßes Pop-Stück. Genau in dieser Harmonie findet sich nicht nur die beste Darstellung der Künstlerin Grace, aber auch der Effekt der Mischung des legendären Produzenten Quincy Jones und des US-Rappers G-Eazy, die beide an der Neu-Interpretation des Klassikers mitwirkten. Letzterer ist auch mit Rap-Parts im Song vertreten. Die Message der Lyrics einer jungen, selbstbewussten, emanzipierten Frau kommt dabei nicht zu kurz, denn die Nachricht, die Grace damit an die Welt sendet, ist heute genauso aktuell wie damals.

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Sie schafft mit ihrer ersten Single einen ganz eigenen Sound, der sie als ernstzunehmende Künstlerin etabliert und sich auch auf ihrer ersten EP „Memo“ zeigt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich der Song zu einem Megahit in ihrer Heimat Australien und dem Nachbarland Neuseeland entwickelt hat. Mit einem Nummer-1-Hit in der Tasche, ist sie nun auf dem besten Weg auch in Europa Hörer in ihren Bann zu ziehen. Dass sie dies auch ganz eigenständig und unabhängig durchziehen wird, genau wie im Songtext zu hören, sieht man unter anderem auch daran, dass sie ihren Nachnamen im künstlerischen Profil weglässt. Eine Referenz zu ihrem Bruder, dem langjährigen und erfolgreichen Musiker Conrad Sewell, der unter anderem seine Stimme dem weltweiten Kygo-Hit „Firestone“ lieh, bleibt damit erstmal aus.

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